BMW nimmt E-Flitzer i3 von der kurzen Leine

Stärkere Batterien: Ab Sommer rund 300 Kilometer Reichweite.
BMW. Rund zweieinhalb Jahre nach dem Marktstart des Elektro-Kleinwagens i3 weitet BMW nun das Angebot aus: Ab Sommer gibt es eine Version mit größerer Batteriekapazität und damit größerer Reichweite von bis zu 300 Kilometern. Der bisherige i3 mit bis zu 190 Kilometern Reichweite bleibt im Programm. Besitzer älterer i3 können ihren Akku austauschen lassen.
Statt 22 kWh hat die neue Batterie 33 kWh Gesamtenergie. Erreicht wird dies durch eine höhere Speicherdichte der Lithium-Ionen-Zellen, so dass die Zellkapazität auf 94 Amperestunden (Ah) steigt (zuvor: 60 Ah). Die maximale Reichweite liegt nun unter Laborbedingungen bei 300 statt 190 Kilometer. Selbst im Alltagseinsatz, bei widrigen Wetterbedingungen und Nutzung von starken Verbrauchern wie Klimaanlage und Heizung sollen laut BMW realistisch bis zu 200 Kilometer Reichweite möglich sein.
Ähnlich wie der i3 hatte bereits sein schärfster Konkurrent, der Nissan Leaf, vor einem halben Jahr ein Batterie-Update bekommen. Der 109 PS starke Japaner fährt mit einer 30 kWh statt 24 kWh großen Batterie maximal statt 200 nun 250 Kilometer weit.
Trotz des leicht angestiegenen Fahrzeuggewichts (1245 Kilogramm) sind die Fahrleistungen des 170 PS starken Hybrid-Synchron-Elektromotors beim BMW nahezu unverändert: Die neue Variante ist mit 7,3 Sekunden von null auf 100 km/h eine Zehntelsekunde langsamer als das bisherige Modell.
Für beide Batterieversionen wird es weiterhin eine Modellvariante mit Range Extender geben. Der Zweizylinder-Benziner sorgt für 150 „Reserve-Kilometer“.
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