Karl beschränkt sich auf das Wesentliche

Motor / 06.05.2016 • 11:32 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Opel Karl: Der kleinste Rüsselsheimer verzichtet zwar auf Schnickschnack, bietet jedoch topaktuelles Technik-Niveau.
Opel Karl: Der kleinste Rüsselsheimer verzichtet zwar auf Schnickschnack, bietet jedoch topaktuelles Technik-Niveau.

opel. Günstig, aber nicht billig lautete die Devise der Rüsselsheimer, als es galt, das untere (Kleinwagen-)Ende der Modellpalette zu markieren. Vielleicht auch, um darauf aufmerksam zu machen, wurde ihm der ungewöhnliche Name Karl verpasst (während er unter dem Vauxhall-Logo im britischen Raum als „Viva“ verkauft wird). Zur Abgrenzung vom fast dimensionsgleichen, als vielfältig individualisierbaren Lifestyler platzierten Marken-Bruder Adam beschränkt er sich auf das Wesentliche. Zum Beispiel auf einen einzigen genügsamen Antrieb, einen Einliter-Dreizylinder mit 75 PS. Auch ausstattungsseitig setzt Opel kaum auf Schnickschnack, dafür auf Praktisches. Wozu unter anderem fünf Türen und (das ist allerdings aufpreispflichtig) geteilt umlegbare Fondlehnen gehören. Grundsätzlich für den Transport von vier Personen angelegt, ist er gegen Aufpreis auch mit fünf Plätzen orderbar. Wobei dem Mittelplatz eine Notsitzfunktion – etwa für Einkaufstaschen – zukommt. Oder für sehr ­schmal gebaute Menschen, wie sie am Produktionsort häufiger anzutreffen sind als in Europa: Der Karl wird in Korea, im GM-Werk Changwon gebaut.

Die Länge: 3,675 Meter. Der Kofferraum: 215 bis 1013 Liter. Der Preis: ab 8990 Euro. Das kostet der 1,0 Ecotec (Dreizylinder-Benziner) mit 75 PS und manuellem Fünfgang-Schaltgetriebe in der Basis-Ausstattungsstufe.

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