Später Start, gestärkte Fortsetzung

VW hat dem Amarok mit einem 3,0-l-V6-Diesel ein bärigeres Antriebsaggregat eingepflanzt.
vW. Spät erfolgte der Einstieg der Wolfsburger ins Pickup-Segment. 2010 wurde der Amarok ausgeschickt, um neben Gewerbetreibenden auch Privatkunden zu erobern. Das tat er mit Bravour, er mauserte sich zum Klassenprimus, er eroberte bis zu 33,3 Prozent Marktanteil. Der Grund dafür lag in der VW-typischen Solidität, Vielseitigkeit und Umgänglichkeit, gepaart mit vergleichsweise hohem (Pkw-)Komfort. Einzig antriebsseitig erntete der Amarok Kritik. Der Zweiliter-Vierzylinder-Diesel reihte ihn in Bezug auf Trag- und Zugkraft hinter die hubraumgrößeren Mitbewerber. Auch bemängelten besonders Offroad-Affine, dass es zuweilen ein bisschen an Drehmoment fehlen würde. Dem hat die Volkswagen-Nutzfahrzeug-Abteilung jetzt ein bäriges Argument entgegen-, vielmehr dafür zu setzen: Gemeinsam mit einem stylischen Face- und einem kleinen Techniklift wurde ihm gewissermaßen ein Sportler-herz verpasst. Es handelt sich um den Dreiliter-V6-Selbstzünder, der im Konzern auch sehr sportlichen Modellen seine Antriebskraft verleiht. Allerdings ist er im offenen Geländegänger modifiziert, im Hinblick auf Langzeithaltbarkeit. Er ist in drei Leistungsstufen zu haben: 163, 204 oder 224 PS, je nachdem gekoppelt an eine Sechsgang-Schaltung oder an eine Achtstufen-Automatik.Die Dimensionen: Länge/Breite/Höhe: 5254/1994/1834 mm, Radstand: 3095 mm, Gewicht: ab 1857 kg, höchstzulässiges Gesamtgewicht: 3080 kg, Laderaumlänge mit Doppelkabine (5 Sitzplätze): 1555 mm, max. Anhängelast: ungebremst 750 kg, gebremst bis zu 3500 kg.
Der Preis: 34.727,60 Euro (netto). Auslieferung ab September. Einstiegsmodell ist zum Marktstart, 3,0 V6 TDI (Diesel) mit 204 PS, Sechsgang-Handschaltgetriebe und manuell zuschaltbarem Allradantrieb in der Ausstattungsstufe „Comfortline“.

VW Amarok: Mit dem Dreiliter-V6-Diesel hat die deutsche Klein-Pritsche jetzt einen würdigen Antrieb: 163, 204 oder 224 PS.

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