Erben der französischen Göttin pflegen den Chic

Motor / 15.07.2016 • 12:53 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Jedem sein persönlicher DS3. 78 Farbvarianten sind möglich. Fotos: Werk
Jedem sein persönlicher DS3. 78 Farbvarianten sind möglich. Fotos: Werk

Das Schickere ist des Schicken Feind. Das Lebenselixier des DS3 ist die Extravaganz.

Citroën. Genau genommen gilt das für alle DS. Das ist die Marke, die Citroën vor zwei Jahren zur eigenständigen Modellreihe erhob. In Erinnerung an die „göttliche“ DS. Citroëns rollende Extravaganz wurde, unter anderem, als Lebensretterin des französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle berühmt. Sie fuhr Attentätern auf drei Rädern davon. Ihre damals einzigartige Hydropneumatik machte es möglich.

Neu beflügelt

Überhaupt: Die DS zählt zum Aufregendsten in der Historie des Automobils. Ihre Nachfahren eifern jetzt als Premiummarke von Citroën ihrem großen Vorbild nach. Schritt für Schritt. Die jüngste Evolution in diesem spannenden Prozess ist die Auffrischung des DS3 und seiner Cabrio-Version. Der Citroën-Doppelflügel ist verschwunden. Die neue Front zieren nunmehr die gewöhnungsbedürftigen DS-Wings.

Noch mehr Stil

Das genügt nicht im Wettbewerb mit vielen schicken Mitbewerbern aus der Golf-Szene. Der DS3 tritt jetzt mit noch mehr Stil, mehr Raffinesse, mehr Chichi an die frankophile Klientel heran. Mehr Power hat er auch. Das ist nicht ausschlaggebend. Mehr zählt an diesem Auto seine enorme Fülle individueller Gestaltungsmöglichkeiten. Allein bei der Farbwahl besteht ein Angebot von 78 Kombinationen.

Kesses Faltdach

Wer modisch up to date sein möchte, kommt also am DS3 – oder gar dem Open-ohne mit kessem Faltdach – nicht ohne weiteres vorbei. Zum Auftakt lockt eine Sonderedition „Givenchy Le MakeUp“ das zarte Geschlecht mit einzigartigem Couleur und edler Ausstattung bis hin zum eingebauten Make-up-Set.

Ein Auto für jeden

Nur ein Auto für Madame oder Mademoiselle mit besonderem Anspruch? Nicht unbedingt. Der durchgestylte Franzose gefällt sich auch in maskulinen Varianten bis zu 208 PS. Kann beide, „ihn“ auch, glücklich machen. Vor allem falls man den Dreitürer als Coupé betrachtet und nicht als Familienauto. Bewegt sich, auch in Sachen Preis, auf höherem Niveau. Fürs Raumangebot gilt das nicht.

Rollendes Smartphone

Komfort, Dynamik und Esprit, kompakt serviert. Auch in Sachen Lichtsignatur stark auffällig. Als rollendes Smartphone mit diversen Assistenzsystemen ebenfalls der letzte Schrei. Und durchaus sparsam noch dazu. Neu unter der Haube: ein Dreizylinder-Turbobenziner mit Sechsgangautomatik plus Stop&Start. Verbrauch: 4,6 Liter.

Große Motorenauswahl

Wie bei den Farben ist auch bei den Triebwerken für jeden was dabei. Acht Motoren stehen zur Wahl: drei- und vierzylindrige Benziner zwischen 82 und 165 PS, zwei Vierzylinder-Diesel, 99 bzw. 120 PS. Und der 208 PS starke Turbobenziner der Performance-Variante des DS3. Verspricht intensives Fahrvergnügen. Es ist eben alles ziemlich intensiv an den Erben der französischen „Göttin“.

Bei Bedarf „rollendes Smartphone“.
Bei Bedarf „rollendes Smartphone“.
Blick ins feudale Innenleben.
Blick ins feudale Innenleben.

Fakten

Motoren: Benziner von 82 bis 208 PS, zwei Diesel, 99 und 120 PS

Preise: ab 15.590 Euro, Cabrio ab 18.390 Euro

Markteinführung: bereits erfolgt

Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.