Großkatze mit Sportambitionen

Jaguar. Die englische Edel-Marke mit dem Logo einer der drittgrößten Katzenarten setzt auf Tradition. Was nicht heißt, dass sie mit diesen zuweilen nicht bricht. Dazu gehört der Einstieg ins Segment der Sports Utility Vehicles. Doch hat Chef-Designer Ian Callum nicht bloß eines der bestehenden Modelle robuster gemacht und höher gelegt, sondern eine komplette Neuinterpretation auf die Räder gestellt, die junge Katze hat dezidiert Sportambitionen. Denn, wie er betont, es ging ihm darum, in erster Linie einen Jaguar und erst in zweiter Linie einen Geländegänger zu kreieren. Das Resultat ist eine ganz eigene, traditionell auf Heckantrieb ausgelegte Großkatzen-Art, mit den typischen Merkmalen eines Jaguar: lange Motorhaube, kräftig akzentuierter (Aluminium-)Körper und damit alleine schon optische Sprungbereitschaft. Dadurch ist er alles andere als ein Klon eines Modells aus der Land-Rover-Konzernmitgliedschaft. Sein Unterbau stammt aus dem eigenen (Jaguar-)Haus. Es ist der des XF und XE. So verhält es sich ebenso mit den Motoren. Es sind die eigenen Dreiliter-V6-Benziner und -Diesel sowie Zweiliter-Vierzylinder-Selbstzünder, je nachdem mit Kompressor oder Turbo respektive Twinturbo aufgeladen. Die Antriebe sind entweder mit einer manuellen Sechsgang-Schaltung oder mit einer Achtgang-Automatik zusammengespannt. Die Leistungsbandbreite reicht von 180 bis 380 PS. Die Allradantriebstechnik stammt von Land Rover, ist eigens auf die Katzen-Art abgestimmt.

Die Dimensionen: 4731/ 2070/1652 mm Länge/Breite/Höhe, 2874 mm Radstand, 650 bis 1740 l Kofferraumvolumen.

Der Preis: ab 45.950 Euro. Das kostet der heckgetriebene 20d (Diesel) mit 180 PS und manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe in der Ausstattungsstufe „Pure“. Allradantrieb kommt auf ab 49.250 Euro.