Opel steht unter Strom
Messe-Highlight
204 PS, mehr als 500 Kilometer Reichweite. Opels zweiter Versuch muss jetzt sitzen.
Opel. Nach dem Scheitern des E-Mobils Ampera wagt Opel nun den Neustart im Elektroauto-Segment – und zwar mit Mega-Reichweite. Mehr als 500 Kilometer weit soll der neue Ampera-e pro Akkuladung kommen, mehr als jedes andere E-Auto im Volumensegment. Der Motor ist mit 204 PS relativ stark ausgelegt, macht eine Höchstgeschwindigkeit von rund 150 km/h möglich. In nur 3,2 Sekunden ist Tempo 50 erreicht. An der Schnellladestation soll sich die 60 kWh-Batterie in einer knappen Stunde laden lassen.
Der neue Ampera mit dem Zusatz „e“ ist um 23 Zentimeter kürzer als sein Vorgänger. Da die Batterien flach im Unterboden versteckt sind, und der Radstand von 2,60 Metern durchaus beachtlich ist, bleibt ausreichend Platz für Passagiere und Gepäck. Der Kofferraum fasst rund 450 Liter. Das Raumgefühl ist wohltuend, wie ein erstes Probesitzen gezeigt hat. Der neue Ampera-e ist zweifellos einer der Stars der Messe an der Seine.
Konventionell motorisiert, aber ungewöhnlich gestaltet, fährt der Opel Karl Rocks vor. Die im Offroad-Design gehaltene Variante des Kleinstwagens für das kleine Budget ist ab Ende des Jahres bestellbar. Markteinführung ist bereits im nächsten Jahr. Preise sind noch nicht bekannt.