Bestseller erhält ein neues Gesicht
Radikales Facelift: Mitsubishi spendiert dem ASX eine komplett neue Front.
Mitsubishi. Mitsubishi hat bei dieser Modellpflege keine halben Sachen gemacht und seinem Bestseller gleich ein komplett neues Frontdesign spendiert. Das 4,36 Meter lange SUV soll mit dem neuen Familiengesicht weiter an Attraktivität gewinnen. Optisch wirkt der ASX deutlich frischer und dynamischer. Die Marke aus Fernost, die zuletzt immer wieder mit Design-Experimenten überraschte, scheint nun eine Linie gefunden zu haben. Optisch ist der ASX jetzt auf den ersten Blick als Mitglied der SUV-Familie zu erkennen. Dem kleinen Bruder des Outlander steht das neue Gewand jedenfalls bestens.
Bei den Verkaufszahlen ist der ASX das Zugpferd der Marke. 1,1 Millionen Autos hat Mitsubishi seit Markteinführung 2010 abgesetzt. Alleine in Österreich werden heuer rund 1700 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Der Bestseller ist mit der gründlichen optischen Überarbeitung für neue Aufgaben gerüstet. Am Technikpaket selbst hat sich mit dem Facelift wenig geändert. Angeboten wird das kompakte SUV mit effizienten Aggregaten, die zwischen 114 und 150 PS leisten und im Bestfall lediglich 4,6 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen. Während andere in diesem Segment oft ausschließlich Frontantrieb im Angebot haben, setzt die 4×4-Marke Mitsubishi stark auf Allradantrieb. 60 Prozent aller in Österreich ausgelieferten ASX haben das zuschaltbare Traktionsplus serienmäßig mit an Bord.
Am Stand der Technik
Auch wenn unter der Haube wenig passiert ist, präsentiert sich das kompakte SUV bei ersten VN-Testfahrten in Sachen Fahrkomfort und Fahrdynamik auf dem Stand der Technik.
Die neu überarbeiteten Modelle kommen im November zu den heimischen Händlern. Anfangs sind ausschließlich die Top-Ausstattungen (Instyle) erhältlich. Mitsubishi hat mit neuen Sitzstoffen, Chrom-Türgriffen und Alu-Pedalen auch in die Qualitätsanmutung investiert. Günstigere Ausstattungsvarianten sollen Anfang nächsten Jahres folgen. Das Gesamtpaket wirkt jedenfalls sehr stimmig. Die Preise für das Topmodell beginnen bei 32.290 Euro.
Neues Outlander-Topmodell
Optisch praktisch unverändert fährt das etwas größere SUV – der Mitsubishi Outlander – ins Modelljahr 2017. Eine neue Dachantenne, Regensensoren in allen Ausstattungsvarianten und eine verbesserte Innenraumbeleuchtung sind einige der Qualitätsaufwertungen. Neu aufgelegt wird beim Outlander das Top-Modell „Diamond“ mit allen Komfort- und Sicherheitsfeatures, die der Hersteller aktuell zu bieten hat. Die Preisbandbreite erhöht sich damit von 23.990 Euro auf bis zu 45.990 Euro.
Die 4×4-Marke Mitsubishi will weiter stark auf das SUV-Segment setzen. Bis spätestens 2020 soll ein weiteres Modell auf den Markt kommen. Antriebsseitig soll auch eine Plug-in-Hybrid-Version mit deutlich stärkerer Batterie angeboten werden. Die rein elektrische Reichweite: über 100 Kilometer.
Fakten
Motoren: Aggregate mit einem Leistungsspektrum von 114 PS bis 150 PS
Antrieb: Frontantrieb und Allradantrieb, 6-Gang-Schaltgetriebe bzw. 6-Gang-Automatik
Preis: Instyle-4WD-Modelle ab 32.290 Euro (35.290 Euro mit 6-Gang-Automatik)
Marktstart: November 2017