Alle Neuen: SUV-Boom hält weiter an

Vom VW Polo bis zur Mercedes G-Klasse – das Autojahr 2017 hat viel zu bieten.
Marktausblick. Der SUV-Boom setzt sich auch 2017 fort. Die Bandbreite reicht von Dickschiffen wie dem VW Touareg bis zu Mini-Modellen wie dem Suzuki Ignis, von Luxus-Crossovern wie dem Porsche Cayenne bis zu Budgetangeboten wie dem Dacia Duster. Aber auch in den anderen Pkw-Klassen haben die Hersteller zahlreiche Neuheiten im Programm.
Audi: Für Audi startet das Autojahr früh: Direkt zum Beginn kommen die technisch weitläufig verwandten Modelle Q5 und A5 Sportback auf den Markt. Zum Frühjahr gesellt sich dann das A5-Cabrio zu Audis Mittelklassefamilie. Eine neue Ära beginnt in Ingolstadt aber erst ab dem Sommer, wenn sich die vierte Generation des A8 präsentiert – das erste Modell des neuen Designers Mark Lichte.
Alfa-Romeo: Seit 2012 kündigt Alfa Romeo sein erstes SUV an, 2017 kommt der Stelvio endlich.
BMW: Vom Großen zum Kleinen: Nach der Neuauflage der Oberklasselimousine 7er in diesem Jahr ist 2017 der 5er dran. Im Laufe des Jahres legt BMW dann auch bei den SUV nach. Mit dem X2 kommt eine deutlich schnittigere Coupé-Variante des kompakten X1, während der X3 auf das generische Kasten-Design des Vorgängers setzt.
Citroën: Die Franzosen wollen zurück zur Avantgarde. Wie das in Sachen Design aussieht, zeigt im Jänner der extrovertiert gestaltete Kleinwagen C3. In der zweiten Jahreshälfte steht die Präsentation des neuen Mittelklassemodells C5 an.
Dacia: Bei Dacia steht 2017 die Neuauflage des Duster im Mittelpunkt.
Fiat: Der 500 L bekommt ein Lifting.
Ford: 2016 feiert der Ford Fiesta 40. Geburtstag, Mitte 2017 startet die achte Generation des Kleinwagens. Die Nachfrage im darunter liegenden Preissegment soll ab Anfang 2017 der neue Ka+ abfangen.
Honda: Die Japaner gehen beim neuen Civic in der ersten Jahreshälfte auf Nummer sicher. Das Design der zehnten Generation fällt deutlich massentauglicher aus als bei den beiden futuristischen Vorgängern.
Hyundai: Schon in der aktuellen Generation misst sich der Hyundai i30 erfolgreich mit Europas Kompaktwagen-Elite. In der für Anfang 2017 erwarteten Neuauflage orientiert sich der Koreaner bei Design und Anmutung noch stärker am Klassenprimus VW Golf.
Jaguar: Die Briten legen auch in der aktuellen Generation des XF wieder eine geräumige Sportbrake-Variante nach.
Jeep: Die amerikanische Offroadmarke startet im Herbst mit der Neuauflage des Compass wieder den Angriff auf den VW Tiguan.
Kia: Jeder fünfte weltweit verkaufte Kia ist ein Rio. Generation drei kommt 2017 und wirkt mit seiner flacheren Karosserie sportlicher und gleichzeitig erwachsener als bisher.
Lexus: Mit dem Sportcoupé LC 500 nimmt Lexus 2017 eine neue Baureihe ins Programm.
Land Rover: Der aktuelle Discovery ist bereits seit zwölf Jahren im Land-Rover-Programm, Zeit also für ein neues Modell. Das kommt im Frühjahr deutlich gewachsen auf den Markt.
Mazda: Im Februar macht Mazda seinen Roadster-Klassiker MX-5 schmuddelwetterfest. Dann kommt die neue Variante „RF“ mit faltbarem Hardtop auf den Markt. In großen Teilen überarbeitet startet Ende Mai der Mazda CX-5. Das kompakte SUV wartet mit geschärftem Außendesign und aufgewertetem Innenraum auf.
Mercedes: Die Stuttgarter widmen sich der Komplettierung der E-Klassen-Palette. Den Start macht im Frühjahr die „All-Terrain“ genannte Offroad-Variante des T-Modells. Zur Jahresmitte kommt dann das E-Klasse-Coupé. Ende des Jahres folgt dann auf gleicher Basis das E-Klasse-Cabrio. Wer es gerne kernig mag, freut sich auf die Neuauflage der G-Klasse. Zudem legt Mercedes in Kleinserie eine Brennstoffzellenvariante des Mittelklasse-SUV GLC auf.
Mini: Die BMW-Tochter setzt im Frühjahr die Erneuerung der Modellpalette mit dem Countryman fort.
Mitsubishi: Die Japaner bauen ihr SUV-Angebot weiter aus: Im Herbst startet mit dem Outlander Sport ein großes Kompakt-SUV, das sich zwischen den Modellen ASX und Outlander positioniert.
Nissan: Schluss mit Weltauto: Der neue Nissan Micra will ab März wieder speziell den europäischen Geschmack treffen. Zudem erhält der Bestseller Qashqai ein Facelift.
Opel: Gleich sieben neue Modelle will Opel 2017 auf den Markt bringen. Wichtigstes ist wohl der Insignia, der im Frühjahr startet. Zum Jahresende kommen zwei weitere Crossover auf den Markt: Der Crossland X ersetzt den Mini-Van Meriva, ein noch namenloses Kompakt-SUV schließt die Lücke oberhalb des Mokka X. Eher unwahrscheinlich ist indes, dass der Ampera-e mit 500 Kilometern Reichweite schon 2017 nach Österreich kommt.
Porsche: Nachdem zuletzt der Panamera im Fokus stand, erneuert Porsche am Jahresende seine Cash-Cow Cayenne.
Peugeot: Lange waren die Franzosen im kompakten SUV-Segment schlecht aufgestellt. Im März kommt mit dem 5008 gleich das zweite SUV-Modell. Zudem steht die Neuauflage des 508 auf dem Programm, den es in Europa auch als Kombi geben wird. Und der Bestseller 308 soll ein leichtes optisches Lifting erhalten.
Renault: Der Sportwagen Alpine kommt 2017 und soll der Startschuss für eine ganze Modellfamilie unter der wiederbelebten Traditionsmarke sein. Gleich mehrere Nummern größer fällt der Alaskan aus, ein mittelgroßer Pick-up auf Basis des Navara von Allianzpartner Nissan.
Seat: Der Ibiza eilt dem Polo voraus: Die neue Generation des spanischen Kleinwagens wächst leicht in der Länge und legt beim Platzangebot zu.
Ssangyong: Bei den Koreanern steht die Neuauflage ihres Flaggschiffs Rexton an.
Skoda: Fast das komplette Jahr 2016 hat Skoda für den Kodiaq die Werbetrommel gerührt, Anfang 2017 startet das erste Mittelklasse-SUV der Marke endlich. Eine sorgfältige Überarbeitung erhält zudem im Laufe des Jahres der Bestseller Octavia.
Smart: Mit der Elektroversion seines Kleinstwagens schließt Smart die 2014 begonnene Erneuerung seines Portfolios ab.
Suzuki: Mit dem Ignis eröffnet Suzuki im Jänner ein neues SUV-Segment. Gerade einmal 3,70 Meter misst der Fünftürer im schick-urbanen Crossover-Trim, trotzdem ist er im Gegensatz zu vielen größeren Konkurrenten auch mit Allradantrieb zu haben.
Toyota: Optisch schnittig, gut ausgestattet und technisch auf der Höhe: So will Toyota als Spätstarter mit dem C-HR in der Mini-SUV-Klasse an die Spitze fahren.
Volvo: Die Schweden arbeiten weiter mit Tempo an der Erneuerung der Modellpalette. Als Nächstes steht die Neuauflage der 60er-Reihe an, die 2017 zunächst mit dem Mittelklasse-SUV XC60 beginnt. Wie es in näherer Zukunft weitergeht, zeigt der gegen Jahresende präsentierte XC40, das neue Kompakt-SUV der Marke.
VW: In unruhigen Zeiten sucht man Gewohntes. Entsprechend sanft sind die Änderungen ausgefallen, die VW dem Golf VII bei seinem ersten Lifting hat angedeihen lassen. 2017 kommt auch der neue Polo, der künftig dank Längenwachstums noch mehr als bisher zum kleinen Bruder des Golf, dem er auch beim Qualitätsniveau der Innenausstattung nacheifert, aufschließt. Mehr Details dürfte es zur Premiere auf dem Genfer Salon im Frühjahr geben, auf dem wohl auch das neue Golf-SUV Premiere feiert, das sich unterhalb des zuletzt deutlich gewachsenen Tiguan platziert. Wohl erst etwas später zu sehen sein wird der Nachfolger des VW CC, der in Arteon umbenannt wird. Als Flaggschiff im Portfolio fungiert jedoch weiterhin das große SUV Touareg, der sich erneut die Plattform mit Audi Q7 und Porsche Cayenne teilt.









