Junger Mehrfachmillionär macht sich frisch und modern

Motor / 13.01.2017 • 12:54 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Das Face- und Techniklift des Skoda Octavia betrifft alle Karosserie- und Antriebsvarianten. Fotos: werk
Das Face- und Techniklift des Skoda Octavia betrifft alle Karosserie- und Antriebsvarianten. Fotos: werk

Skoda aktualisiert den
Octavia optisch sowie
technisch und addiert
Elektronik-Features.

Skoda. (bkh) ) Dem Teenager-Alter entwachsen ist der Octavia, das erste Modell der tschechischen Marke, das unter dem Volkswagen-Regime komplett neu entwickelt worden war. Er feierte im Vorjahr seinen Zwanziger. Zum Eintritt in sein 21. Jahr spendierte Skoda jetzt der dritten Modellphase des Kompakten eine intensive Auffrischung. Die ist prägend am Front- und Heckdesign, mit einer optisch kräftigenden Akzentuierung an Kühlergrill und Scheinwerfern. Feinschliffe setzte es im Interieur, adaptiert ist die Technik in Bezug auf Konsum- und Fahrverhalten.

Eines der Hauptaugenmerke legten die Tschechen auf das Update der Elektronik, auf Infotainment- und Assistenzsysteme. In Bezug auf Erstere offeriert Skoda teils neue, teils modernisierte Varianten. Zweitere sind eine Ergänzung des bisherigen Angebots an Fahrhelfern, unter anderem um Front- und Anhängerrangier-Assistent. Das von allen Herstellern als zunehmend kaufentscheidend bezeichnete Kapitel Konnektivität reichern die Tschechen um W-LAN-Hotspot oder auch SIM-Card-Modul an. Weiters geht es auch in Mlada Boleslav nicht mehr ohne Online-Dienste sowie Smartphone-Integration. Ebenfalls aufgefüllt ist das Angebot an optionalen Ausstattungen mit einem leuch­tenden Schwerpunkt: Dazu gehören Voll-LED-Scheinwerfer und adaptives Frontlicht am Exterieur sowie Ambiente-Beleuchtung im Interieur. Diese Aktualisierungen sollen den Octavia jugendlich, frisch und attraktiv erhalten für die zweite Hälfte seines aktuellen Modellzyklus. Seit seiner Premiere im Jahr 1996 hat er, der als Herz der Marke gilt und als Initial-Modell für den Skoda-Erfolg eine der wichtigsten Säulen darstellt, fünf Millionen Zulassungen gemacht – mehr als eine Million in der aktuellen Generation. In Österreich hat er sich nach Auswertung des Autojahrs 2016 in der Typenreihung zwischen VW Golf und Tiguan auf dem zweiten Gesamtrang platziert (8693 Neuzulassungen, 2015: 8071). Im Markenranking steht Skoda auf Platz drei in der Pkw-Zulassungsstatistik.

Das Update betrifft alle Karosserie- und Leistungsvarianten, also Limousine und Combi sowie Scout und RS. Letzterer hat in der Benziner-Version zehn PS dazubekommen und leistet nunmehr schon sehr sportliche 230 PS. An der Passagier- sowie Gepäckaufnahmefähigkeit ändert sich dadurch nichts, die Dimensionen sind unverändert. Auch das Motorisierungs-Offert, im vergangenen Jahr um einen Einliter-Dreizylinder-Benziner angereichert, bleibt gleich, mit zwei Dieseln, fünf Benzinern und einem Erdgas-Triebling. Die Leistungsbandbreite umspannt 86 bis zu, wie bereits angesprochen, 230 PS.

Fakten

Diesel: 1,6 l mit 90, 115 PS, 2,0 l mit 150, 184 PS
Benziner: 1,0 mit 115 PS, 1,2 l mit 86 PS, 1,4 l mit 150 PS, 1,8 l mit 180 PS, 2,0 l mit 230 PS, Erdgas: 1,4 l mit 110 PS
Getriebe: man. 5- und 6-Gang-Getriebe, 6-, 7-Stufen-DSG/Front-, Allradantrieb

Preis: ab 19.980 Euro