Der Yeti sieht jetzt ganz anders aus

Skoda voll im SUV-Fieber: Dem Erfolgstyp Kodiaq folgt jetzt der kompakte Karoq.
Skoda. Nach dem Run auf den Kodiaq mit erheblichen
Lieferzeiten ist Österreichs „Mister Skoda“, Max Egger, davon überzeugt, dass auch der kleine Bruder ein Volltreffer wird. Egger bei der, speziell für Skoda-Verhältnisse, pompösen Weltpremiere auf der abgelegenen schwedischen Eventinsel Artipelag in den Gewässern um Stockholm: „Das ist genau das Auto, das sich die Österreicher wünschen. Alles dran, alles drin, und das zu einem Preis, den man sich leisten kann.“
Mitte Oktober wird der Nachfolger des Yeti bei den Händlern Einzug halten und ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Importeur Porsche Austria kalkuliert mit einer Preisbasis von etwa 22.000 Euro. Bis dahin lebt auch der Yeti noch für alle, die es nicht erwarten können.
Viel Ähnlichkeit besteht allerdings nicht zwischen dem witzigen Yeti und dem um 16 Zentimeter längeren, ein wenig ernsthafter auftretenden, von A bis Z von Skodas steirischem Design-Direktor Karl Neuhold durchgestylten Karoq. Seine Konzern-Verwandten sind auch in erster Linie im Seat Ateca und dem VW Tiguan zu sehen, mit denen er nicht nur die Plattform, sondern teils auch das Fließband teilt.
Was auch für weitere VW- und Skoda-SUV gilt. Fünf weitere folgen bis 2025 aus Mlada Boleslav.
Für simply clever hält Skoda seine SUV-Strategie mit High-Tech-Anreicherung und freut sich, so Max Egger, über immer mehr Umsteiger aus der Premium-Abteilung. Skoda lockt aktuell und in der Folge mit allen Varianten (Vorderrad, Allrad, Hybrid, vollelektrisch) zu moderaten Preisen.
Kristalline Elemente
Der Karoq läuft genau exakt auf dieser Schiene: als komplett neu entwickelter kompakter SUV. Das Design mit kristallinen Elementen steht ganz im Zeichen Skodas neuer SUV-Formensprache. Markentypisch auch: das außergewöhnliche Platzangebot. Darüber hinaus neue Fahrerassistenz-Systeme, Full-LED-Scheinwerfer und erstmalig in einem Skoda ein frei programmierbares, digitales Instrumentenpanel.
Fünf Motorvarianten stehen in einer Leistungsspanne von 115 bis 190 PS zur Wahl, vier davon sind neu.
Clevere Ideen beim neuen Kompakt-SUV sind die VarioFlex-Rückbank oder das virtuelle Pedal zum berührungslosen Öffnen der Heckklappe. Besonders lange Gegenstände lassen sich komplett im Innenraum transportieren, möglich macht’s der klappbare Beifahrersitz.
Mehr Raum
Die Maße des Karoq: 4382 Millimeter lang, 1841 breit, 1605 Millimeter hoch. Der Größenzuwachs gegenüber dem Yeti kommt den Passagieren zugute. Die Kniefreiheit beträgt 69 Millimeter. Der Kofferraum fasst ein Volumen von 521 Liter bei feststehender hinterer Sitzbank. Bei umgeklappter Sitzbank erhöht sich das Fassungsvermögen auf 1630 Liter.
Das VarioFlex-System besteht aus drei separaten Rücksitzen, die einzeln verstellt und komplett ausgebaut werden können. Dann gehen Kleinlaster-mäßige 1.810 Liter rein.


Fakten
Skoda Karoq
Motoren: fünf Varianten, 115 bis 190 PS
Preise: ab etwa 22.000 Euro
Markteinführung: Mitte Oktober