Kleiner Bruder des großen Bären

Motor / 15.09.2017 • 12:53 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Messepremiere für den neuen Skoda Karoq auf der IAA.
Messepremiere für den neuen Skoda Karoq auf der IAA.

Skoda setzt SUV-Offensive fort und zeigt E-Studie.

Skoda Skoda schwimmt auf einer Erfolgswelle. „Wir haben uns jedes Jahr gesteigert“, zieht Max Egger, Skoda-Markenchef in Österreich, zufrieden Bilanz im Jubiläumsjahr. Nach 25 Jahren hat sich die tschechische VW-Tochter die Nummer-2-Position am österreichischen Automarkt gesichert und gerade den besten August aller Zeiten abgeliefert. Und die Zeichen stehen weiter auf Wachstum. Helfen soll dabei der Yeti-Nachfolger Karoq, der im Oktober in den Handel kommen wird (ab 25.790 Euro). Der kleine Bruder des Kodiaq, der seit seiner Markteinführung alle Erwartungen übertrifft, könnte ein weiteres Erfolgsmodell werden. Für das Kompakt-SUV stehen fünf Motorvarianten in einer Leistungsspanne von 115 PS bis 190 PS zur Verfügung. Auch das Platzangebot ist ordentlich. Mit 521 Liter Ladevolumen, erweiterbar auf 1810 Liter, kommen die praktischen Tugenden nicht zu kurz.

Der Karoq wird sich am Markt noch beweisen müssen. Der Kodiaq hat das schon getan. Bei ihm setzt der tschechische Autobauer auf Vielfalt und zeigt in Frankfurt erstmals zwei neue Varianten. Während der Kodiaq Sportline den Dynamiker gibt, macht der Scout auf robuster Offroader.

Ausblick in die Zukunft

Dass die Marke des VW-Konzerns auch für die Zukunft gerüstet ist, zeigt die Vision E, die, leicht überarbeitet, jetzt erstmals in Europa zu sehen ist. Skoda zeigt damit die zukünftige Designsprache für Elektrofahrzeuge. Auffällig sind die gegenläufig öffnenden Türen und die drehbaren Einzelsitze. Der Innenraum ist, wie eine erste Sitzprobe gezeigt hat, komfortabel und geräumig. Und technisch wird er ohnedies das können, was der Konzern bis in ein paar Jahren zu bieten hat. Bei der Studie sind das E-Motoren, die 306 PS leisten und eine Reichweite von bis zu 500 Kilometer ermöglichen. Die Höchstgeschwindigkeit gibt Skoda dabei mit 180 km/h an. Auf Autobahnen kann er das auch ohne Lenkeingriff autonom. Und noch etwas kann die Vision E: Mit Hilfe eines Car Park Autopiloten steuert er selbstständig zu freien Parkplätzen – ein fortschrittliches Clever-Feature.

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