Visionen und ein klares Bekenntnis

Warum der Strom nicht aus der Steckdose kommen muss.
Toyota Die Megatrends der Mobilität sind bekannt: Die Zukunft wird elektrisch und autonom. Der Strom muss allerdings nicht zwingend aus der Steckdose kommen. Ein klares Bekenntnis für eine emissionsfreie Mobilität, die auf Wasserstoff als Energielieferant basiert, kommt jetzt in Tokio vom größten Automobilhersteller Toyota. Der Hybridpionier zeigt, dass es neben dem bisher ersten Serienmodell der Marke, dem Mirai, noch viel Platz für andere Fahrzeugkonzepte mit Brennstoffzellenantrieb gibt. „Fine-Comfort Ride“ heißt eine spektakuläre Van-Studie, die 4,8 Meter lang ist, aber nur 1,65 Meter hoch und Platz für sieben Personen bietet. Das Raumwunder wird von E-Motoren angetrieben, die von einer Brennstoffzelle mit Strom versorgt wird. Die Reichweite gibt Toyota mit 1000 Kilometern an, die vom Fahrzeug autonom zurückgelegt werden können.
Eine ganze Nummer größer ist der „Sora“, ein Bus für den Nahverkehr mit Platz für bis zu 56 Personen. 2020 soll eine Flotte von 100 Fahrzeugen in Tokio unterwegs sein. Der Sora ist so etwas wie der olympische Botschafter in Sachen nachhaltige Mobilität der japanischen Metropole.
Kleine City-Stromer
Große Fahrzeuge mit großem Energiebedarf werden bei Toyota mit der Brennstoffzellentechnologie ausgestattet. Die kleinen für die urbane Mobilität beziehen den Strom von der Steckdose. Auf der Tokyo Motor Show zeigt der Branchenprimus mit dem Concept-i Ride einen Stadtflitzer im Format des smart fortwo. Die elektrische Reichweite soll bei 300 Kilometern liegen. Zudem ist erstmals als Studie ein dreirädriger Roller für Fußgängerzonen zu sehen. Aussagen über eine Serieneinführung der jetzt aus drei Fahrzeugen bestehenden E-Familie gibt es derzeit noch keine. Einen spannenden Ausblick schon. Den gewähren die Japaner mit einer weiteren Studie auf die Neuauflage des legendären Sportlers „Supra“.