Britische Business-Klasse

Motor / 03.11.2017 • 12:45 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Jaguar XF Sportbrake, die 2.: Nachdem der XE nur als Limousine gedacht ist, wurde der verlängerte Businessklassler neu aufgelegt.
Jaguar XF Sportbrake, die 2.: Nachdem der XE nur als Limousine gedacht ist, wurde der verlängerte Businessklassler neu aufgelegt.

Zum technischen Update des XF addiert Jaguar mit dem Sportbrake – wieder – eine Kombi-Variante.

Jaguar Eine Großkatze stampft nicht laut auf. Sie erscheint einfach. Das hat sich mit der 2008 erfolgten radikalen Design-Wende nicht geändert. Markant markiert wurde diese vom XF, Nachfolger des S-Type, mit dem die Briten die gehobene Mittelklasse neu besetzten. Das Exterieur- sowie Interieur-Styling des traditionell Heckgetriebenen war richtungsweisend für die gesamte Modellpalette – was anfangs polarisierte, sich jedoch schnell etablierte. Seine ersten sieben Jahre absolvierte der XF mit Facelifts und technischen Updates. Vier Jahre nach seiner Premiere ließ Jaguar der Limousine eine Kombi-Variante – Sportbrake – folgen, als erstes Lader-Modell aus eigener Entwicklung. Der ihm vorangegangene X-Type Estate war ein Plattform-Bruder des frontgetriebenen Ford Mondeo gewesen, Jaguar hatte für ihn eine Allradantriebs-Version offeriert. Ein Thema, das der XF fortsetzte, vorerst in der Limousinen-Version: 2015 erneuerten die Briten ihr Businessklasse-Modell. Es wurde auf eine neue – leichtere – Plattform gestellt. Gleichzeitig zogen neue Motoren in die Baureihe ein: Jaguar hat mittlerweile ein eigenentwickeltes Zweiliter-Vierzylinder-Aggregate-Programm, Benziner sowie Diesel, in Leistungsklassen zwischen 163 und 300 PS. Die V6-Antriebe blieben im Antriebsportfolio. Das Offert an Allrad-Versionen wurde signifikant erweitert. Nur für die Einstiegsversionen (mit 163 Diesel-PS) ist das elektronisch gesteuerte 4×4-System nicht orderbar. Gut zwei Jahre nach der Premiere der XF-Generation Nummer zwei war es auch mit einem neuen Sport­brake soweit. Sein Motorisierungsprogramm entspricht dem der Limousine, inklusive 4×4-Optionen.

Preise ab 50.960 Euro

Der Preis für den XF mit Allradantrieb: ab 50.960/53.650 Euro (Fünftürer/Sportbrake). Das kostet der 20d AWD (Diesel) mit 180 PS und Achtstufen-Automatikgetriebe in der Ausstattungsstufe „Pure“.

Längst haben die Briten die Reglerflut in den Cockpits reduziert.