Ein Arbeitstier mit Lifestyle-Ambitionen

Mercedes-Benz Mit der X-Klasse besetzt Mercedes nun auch das Segment der Pick-ups mit einem eigenen Fahrzeug. Das neue Modell, das hierzulande ab November erhältlich ist, wird bei den mittelgroßen („Midsize“) Pick-ups einsortiert und trifft dort auf Konkurrenten wie VW Amarok oder Ford Ranger. Bei Grundarchitektur und Motoren bedient sich Mercedes aus dem Genpool von Kooperationspartner Renault/Nissan, die mit dem Navara selbst einen erfolgreichen Pick-up im Programm haben, auf dessen Plattform die X-Klasse aufbaut. Allerdings wurden in Stuttgart unter anderem der Leiterrahmen und die Aufhängung modifiziert, um mehr Komfort zu bieten.
Bei den Triebwerken sind vorerst zwei Nissan-Diesel-Motoren erhältlich, die aus 2,3 Liter Hubraum 163 PS und 190 PS generieren. Mitte 2018 folgt der aus der E-Klasse bekannte V6-Selbstzünder mit 258 PS. Alle Versionen der X-Klasse kommen im Serienzustand mit Heckantrieb daher, ein zuschaltbarer Allradantrieb ist optional. Auf die Ladefläche dürfen maximal 1,1 Tonnen, die Anhängelast beträgt deren 3,5.
Mercedes bietet die neue X-Klasse lediglich in einer Karosserie-Form an: als Doublecab-Variante mit vier Türen und fünf Sitzen. Drei Ausstattungsvarianten („Pure“, „Progressive“ und „Power“) sollen verschiedene Kundenkreise ansprechen.