Kleiner mit kräftigen Krallen

Suzuki Einen Fixplatz in der Schar der Kleinsten hat sich der Swift, der in Japan „Cultus“ heißt, erobert. Suzuki hat den Winzling seit 1983 im Programm. Bis dato hat er fünf Generationen absolviert. Er hat sich vom unauffälligen Biedermann zum pfiffigen Feschak gemausert, wobei die Unterschiede zwischen Nummer vier und fünf optisch eher marginal sind. Im heurigen Frühjahr startete er in seine sechste Modellphase. Dafür hat ihm Suzuki nebst größerem Kühlergrill und markanterer Karosserie-Konturierung ein Reduktionsprogramm verordnet: Die neue Plattform spart bis zu 120 Kilo, was ein Gesamtgewicht von ab 915 Kilo ergibt. Ein wenig kürzer ist er geworden. Dafür hat er deutlich – um vier Zentimeter – an Breite zugelegt. Zudem ist er nur noch als Fünftürer konzipiert. Das brachte ihm ein Ladeabteil-Plus um 54 Liter ein, was gesamt 265 Liter Basis-Volumen ergibt (erweiterbar auf 947 Liter). Eliminiert haben die Japaner das Diesel-Offert. Man kann nun wählen zwischen einem 1,0-Liter-Dreizylinder-Turbo mit 112 PS und einem 1,2-Liter-Vierzylinder-Direkteinspritzer mit 90 PS. Beibehalten wurde, wie beim Vorgänger, die Option auf Allradantrieb. Zum Einsatz kommt das elektronisch gesteuerte System namens „Allgrip“ (bekannt aus SX4 S-Cross und Vitara), das dem Kleinen kräftige Traktionskrallen verleiht. Allerdings ist 4×4 nur mit dem 1,2-Liter kombinierbar.

Allrad ab 16.990 Euro

Der Preis für die Allrad-Version des Swift: ab 16.990 Euro. Das kostet der 1.2 Dualjet Allgrip (Benziner) mit 90 PS und manuellem Fünfgang-Schaltgetriebe in der Ausstattungsstufe „shine“.