Renault Die Rhombus-Marke feiert heuer ihr 120-Jahr-Jubiläum. Die Vorbereitungen für den Feier-Höhepunkt am 24. Dezember – 1898 enthüllt Louis Renault seine Voiturette und knattert mit 1,75 Einzylinder-PS die 13-prozentige Steigung zum Montmartre hinauf – laufen auf Hochtouren. Bereits im Vorjahr wurde ein Großteil der aktuellen Nachkommenschaft der ehrwürdigen und vielfältigen Ahnenreihe aufpoliert. Darunter auch der Captur. Die 2013 gestartete Premiere im Kompakt-SUV-Segment, die auf dem Clio basiert, wurde frisch verjüngt. Mit einer Reihe von Ausstattungsdetails hat sich der Kleine auch Noblesse zugelegt. Das kann eine feine Ledermöblierung sein. Das inkludiert im „4Austria“-Ausstattungsniveau (aufbauend auf der Mitgiftstufe Intens) ein Traktionshilfesystem. Dies ist eine Reverenz an die Allradantriebs-Nachfrage auf dem heimischen Markt, heißt bei Renault „Extended Grip“, und offeriert drei Fahrmodi, die über einen Drehregler an der Mittelkonsole angewählt werden. So kompakt wie der Captur mit seinen 4,122 Metern Länge ist, so kompakt gehalten ist das Antriebs-Offert: zwei Turbo-Benziner, einer mit 0,9 Liter, einer mit 1,2 Liter Hubraum. Ersterer hat 90 PS, Zweiterer 120 PS. Das stärkere Aggregat wird demnächst vom neu entwickelten 1,3-Liter-TCe ersetzt. Diesel-seitig besteht die Auswahl zwischen 90 und 110 PS aus einem 1,5 Liter. Der 0,9-l-Otto ist mit fünf manuellen Gängen kombiniert, alle anderen werden über sechs Fahrstufen geschaltet. 120 Benziner- und 90 Diesel-PS können mit sechsstufigem Doppelkupplungsgetriebe geordert werden. Für den 1,3-Liter-TCe wird es sieben Getriebeabstufungen geben.
Der Preis: ab 16.990 Euro. Das kostet der frontgetriebene 0,9 TCe (Dreizylinder-Benziner) mit 90 PS und manuellem 5-Gang-Schaltgetriebe in der Ausstattungsstufe „Life“. Allradantrieb ist nicht vorgesehen. Ein Traktionshilfesystem ist Option.