Außen schmuck, innen sachlich und großzügig geräumig

Motor / 01.06.2018 • 15:30 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Kia Optima SW: Die Langrücken-Version des koreanischen Mittelklasslers hat europäische Eigenschaften in punkto Antriebe und Laderaum-Volumen.
Kia Optima SW: Die Langrücken-Version des koreanischen Mittelklasslers hat europäische Eigenschaften in punkto Antriebe und Laderaum-Volumen.

Mit dem Optima Sportswagon hat sich Kia solide Meriten erworben.

Kia Die optische Abnabelung von Konzernmutter Hyundai äußert sich auch am Optima, dem Nachfolger der Magentis. Unter der Leitung von Design-Chef und Kia-Vorstandsmitglied Peter Schreyer hat er sich bereits in der Limousinen-Version zum feschen Kampl herausgeputzt, mit schmuckem Exterieur und zwar sachlich, aber klar gestaltetem Interieur. Im März 2016 wurde auf dem Autosalon in Genf erstmals die Kombi-Version – der Sports Wagon – hergezeigt (heuer nochmals, in einer überarbeiteten Fassung). Dabei ist die Lader-Variante genauso lang und breit geblieben wie die Limousine, nur bei der Höhe wurden fünf Millimeter draufgelegt. Das ergibt auf dem 2,805 Meter messenden Radstand komfortable großzügige Raumverhältnisse für die Insassen und einen respektabel großen Laderaum: 552 bis 1686 Liter Gepäck passen ins Kofferfach. An Motorisierungen werden in Österreich momentan zwei Aggregate angeboten: ein Zweiliter-Turbobenziner und ein 1,7-Liter-Diesel. Der Otto-Kandidat hat in den Ausstattungsversionen „Titan“ und „Silber“ 163 PS (und 196 Nm), als „GT“ ist das Aggregat mittels Turbo-Aufladung auf 245 PS (und 350 Nm) gepusht. Die niedrigere Leistungsstufe geht mit einer sechsgängigen Handschaltung einher, der Top-Typ hat eine Sechsgang-Automatik. Der Selbstzünder hat in allen Mitgift-Niveaus 141 PS (und 340 Nm), kombiniert je nachdem mit einem manuellen Sechsgang- oder einem siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe. In seinen ersten beiden Jahren hat sich die Lader-Version des Kia Optima solide Meriten erworben, sowohl im Hinblick auf die Praktikabilität – anhand von Gepäckverstau- und Verrutschsicherungmöglichkeiten -, als auch bezüglich seiner Antriebe und deren moderaten Konsumsitten. Ebensolches gilt für den Fahrwerkskomfort und die – durchaus sportlichen – Handlingqualitäten. Auf weiten Reisen ist er ein beständiger Begleiter, er muss sich auch auf der deutschen Autobahn nicht permanent auf der rechten Spur eingeordnet halten, alle Antriebsvarianten sind gut für mindestens 190 km/h. Dem stärksten Benziner bescheinigt Kia eine Topspeed von bis zu 240 km/h.

Länge: 4,855 Meter. Kofferraumvolumen: 552 bis 1686 Liter.

Der Preis: ab 26.990 Euro. Das kostet der frontgetriebene 2.0 MPI (Benziner) mit 163 PS und manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe in der Ausstattungsstufe „Titan“.

Das Cockpit ist unmaniriert, aufgeräumt und übersichtlich, dabei klar gegliedert.