Honda CR-V im Test: Der Praktiker zeigt Größe

Kompakt-SUV: Hondas Bestseller in der fünften Generation.
Honda Er steht auf der weltweiten Bestsellerliste immer ganz oben. Der Honda CR-V gilt als meistverkaufte SUV der Welt und ist schon so lange am Markt wie kaum ein anderer seiner Klasse. Im Jahr seiner Geburt, 1995, waren SUV noch seltene Protagonisten auf der Straße und von einem Boom dieser Fahrzeugkategorie wahrlich nicht die Rede.
Nun ist die fünfte Modellgeneration des Honda CR-V am Start und bei der Neuauflage haben sich die Japaner einiges einfallen lassen, wenn auch der Fokus klar auf die Technologie gelegt ist. So findet sich in allen Modellvarianten serienmäßig eine Vielzahl an Sicherheits- und Fahrerassistenzsystemen, vom Kollisionswarner über den Spurhalteassistenten, Verkehrszeichenerkennung oder den Ausparkassistenten.
Sicherheit ist derzeit eine gefragte Sache und da bildet der Honda CR-V keine Ausnahme. Genauso verhält es sich beim Diesel. Dieser wurde gänzlich verbannt. Neben der Hybridversion gibt es zwei Benziner mit wahlweise 173 (Schaltgetriebe) oder 193 PS (Automatik).
Moderne Optik
In Sachen Optik setzt man beim CR-V weiterhin auf die charakteristischen Frontscheinwerfer und übt sich auch sonst nicht in Zurückhaltung, wenngleich das SUV insgesamt deutlich moderner und geschärfter daherkommt. Ebenfalls nicht zurückhaltend ist der CR-V beim Platzangebot. Schließlich war das immer schon eine seiner großen Pluspunkte.
Der Kofferraum ist in der Neuauflage sogar noch größer und tiefer geworden. Die niedrige Ladekante ist ein weiterer Vorteil. Dank längerem Radstand und breiterer Karosserie bietet er zudem innen mehr Platz für die Passagiere. Erstmals ist auch eine 7-Sitzer-Option erhältlich.
Innen bleibt der Honda gewichtig. Im positiven Sinne mit dem zentralen Touchscreen zusätzlich zum 7-Zoll-Fahrerdisplay und dem ingesamt gediegeneren Eindruck, den er vermittelt. Im weniger positiven Sinne mit einem überdimensionierten wie unhandlichen Automatikwählhebel, der nicht so recht in das sonst so komfortablen SUV passen mag. Wenig Kompromissfähigkeit verlangt er indes sowohl beim Fahrkomfort als auch hinsichtlich Geräuschkulisse ab.
Honda CR-V
Motor/Antrieb 4-Zylinder-Turbobenziner, 193 PS, 243 Nm bei 2000-5000 U/min, Allrad, Siebenstufenautomatik
Fahrleistungen/Verbrauch: 0-100 km/h: 10 Sek., Spitze: 200 km/h, Norm 7,1 l (162g Co2/km), Test: 7,8 l
Grundpreis: 30.990 Euro; Testwagen: 48.139
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