Autobranche trotzt dem Coronavirus virtuell

Motor / 06.03.2020 • 09:42 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Der neue A3 steht in den Startlöchern. Das feinere Schwestermodell des VW Golf und des Seat Leon startet im Frühjahr mit einem breiten Motorenangebot. Eine Plug-In-Version mit bis zu 60 Kilometern Reichweite soll später im Jahr folgen. Erste Fotos zeigen: So sportlich gab sich der Ingolstädter optisch noch nie.

Der neue A3 steht in den Startlöchern. Das feinere Schwestermodell des VW Golf und des Seat Leon startet im Frühjahr mit einem breiten Motorenangebot. Eine Plug-In-Version mit bis zu 60 Kilometern Reichweite soll später im Jahr folgen. Erste Fotos zeigen: So sportlich gab sich der Ingolstädter optisch noch nie.

Virus hat den Automobilsalon in Genf ausgebremst. Viele Hersteller haben zu virtuellen Präsentationen geladen.

Genf Es hatte sich schon abgezeichnet. Als die Messeveranstalter noch mit Durchhalteparolen mobilisieren wollten, stellten einige Hersteller bereits auf Krisenmodus um. Am Ende sollte das Coronavirus das Autospektakel am Genfersee dann doch ausbremsen. Die Behörden haben dem bunten Treiben mit einem Verbot von Großveranstaltungen mit über 1000 Besuchern einen Riegel vorgeschoben.

Anstatt auf pompösen Messeständen gingen viele der geplanten Premieren auf digitalen Plattformen über die Bühne. Die virtuelle Alternative zur Publikumsmesse, die gewöhnlich mehr als 600.000 Besucher nach Genf lockt, gibt einen Vorgeschmack auf einen spannenden Autofrühling mit vielen neuen Modellen.

Neben Stromern wie dem VW ID.4, der noch heuer als Kompakt-SUV kommen soll, oder dem Concept i4, den BMW als Antwort auf das Tesla Model 3 aus dem Hut gezaubert hat, stehen bei Mazda mit dem MX-30 und Dacia E-Autos im Fokus. Auch Fiat läßt seinen kleinen Herzensbrecher, den 500, im neuen Look und mit Strom in die Zukunft fahren.

Zu den Neuheiten der nächsten Monate zählen zudem Volumensmodelle wie der Audi A3 Sportback oder die überarbeitete Mercedes-Benz E-Klasse. Es ist also einiges los, auch ohne Messeauftritt in Genf. VN-MIG

Dacia bringt 2021 einen preisgünstigen Elektro-Crossover auf den Markt. Mit der Studie Spring Electric gibt die rumänische Renault-Tochter nun einen ersten Ausblick auf das Modell, das offensichtlich auf dem bislang nur in China angebotenen Renault K-ZE basiert. Zum genauen Antrieb der Dacia-Version gibt es noch keine Angaben.

Dacia bringt 2021 einen preisgünstigen Elektro-Crossover auf den Markt. Mit der Studie Spring Electric gibt die rumänische Renault-Tochter nun einen ersten Ausblick auf das Modell, das offensichtlich auf dem bislang nur in China angebotenen Renault K-ZE basiert. Zum genauen Antrieb der Dacia-Version gibt es noch keine Angaben.

Fiat setzt seine Ikone, den 500, unter Strom. Als erstes Modell der Marke fährt der Cinquecento in seiner dritten Generation als Elektroauto vor. Die elektrische Reichweite liegt bei 320 Kilometern. Mit an Bord ist eine Batterie mit einer Kapazität von 42 kWh. Die Leistung des E-Motors liegt bei 118 PS.

Fiat setzt seine Ikone, den 500, unter Strom. Als erstes Modell der Marke fährt der Cinquecento in seiner dritten Generation als Elektroauto vor. Die elektrische Reichweite liegt bei 320 Kilometern. Mit an Bord ist eine Batterie mit einer Kapazität von 42 kWh. Die Leistung des E-Motors liegt bei 118 PS.

Seat will Cupra zu einer eigenständigen Marke aufbauen. Als erstes eigenständiges Modell geht der Formentor an den Start. Für den Antrieb sorgt in der sportlicheren Version ein 2-Liter-Benziner mit 310 PS. Alternativ gibt es das Cupra-SUV mit Plug-In-Hybrid und 245 PS Leistung. Die elektrische Reichweite gibt der Hersteller mit 50 Kilometern an.

Seat will Cupra zu einer eigenständigen Marke aufbauen. Als erstes eigenständiges Modell geht der Formentor an den Start. Für den Antrieb sorgt in der sportlicheren Version ein 2-Liter-Benziner mit 310 PS. Alternativ gibt es das Cupra-SUV mit Plug-In-Hybrid und 245 PS Leistung. Die elektrische Reichweite gibt der Hersteller mit 50 Kilometern an.

Die sportliche „RS“-Variante des Skoda Octavia fährt in der neuen Generation als Plug-in-Hybrid vor. In der kompakten Limousine und dem alternativ angebotenen Kombi arbeitet eine 245 PS starke Kombination aus 1,4-Liter-Turbobenziner und Elektromotor (400 Nm Drehmoment).

Die sportliche „RS“-Variante des Skoda Octavia fährt in der neuen Generation als Plug-in-Hybrid vor. In der kompakten Limousine und dem alternativ angebotenen Kombi arbeitet eine 245 PS starke Kombination aus 1,4-Liter-Turbobenziner und Elektromotor (400 Nm Drehmoment).