Im Osten erdacht, für den Westen gemacht

Mehr als aufgefrischt wurde der Hyundai Tucson vor zwei Jahren. Das aktualisierte Motorisierungsprogramm inkludiert nun Mildhybrid-Versionen der Diesel-Varianten.
Nach seinem Zwischenspiel als ix35 (2010 – 2015) ist der Tucson zu seiner ursprünglichen Typen-Bezeichnung zurückgekehrt. Noch in der Ära der Nummern- statt der Namens-Nomenklatur siedelte Hyundai die Produktion des Kompakt-SUV in Europa an, im 2008 fertiggestellten Werk in Nosovice, Tschechische Republik, unweit der Grenze zu Polen.
Mit dem Start in die dritte Generation wurde der Südkoreaner dezidiert europäisch – westlich – gezeichnet, damit hat er den letzten Hauch fernöstlichen Barocks abgelegt. Auch anhand der wesentlich sportlicheren Auslegung des Fahrverhaltens.
Selbstzünder mit Stromhilfe
Aktuell angesagt ist die Elektrifizierung der Antriebe. Das wird sich vermutlich nicht, wie beim ix35, in Richtung Brennstoffzelle entwickeln (diese Rolle hat der Nexo) übernommen. Doch die ersten Schritte hat Hyundai mit Mildhybriden auf Basis eines 48-Volt-Bordnetzes gesetzt. Das betrifft momentan den 1,6- und den 2,0-Liter-Diesel. Mit Stromunterstützung bringt es der eine auf 136, der andere auf 185 PS. Beide Leistungsstufen sind ausschließlich mit Frontantrieb zu haben. Darüber hinaus bleiben die bisherigen Motorisierungen im Programm.
Der Preis: ab 27.290 Euro. Das kostet der frontgetriebene 1,6 GDI 2WD (Benziner) mit 132 PS und manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe in der Ausstattungsvariante „Level 2“. Allradantrieb kommt auf ab 35.290 Euro, mit 1,6-Liter-Diesel, 136 PS und ebenfalls händischer Schaltung, im Mitgift-Niveau „Level 3“.

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