Schicke Hülle, solide Fülle

Erweitert hat Mitsubishi im Vorjahr das Antriebs-Portfolio des Eclipse Cross um einen Diesel. Die Selbstzünder-Version wird serienmäßig mit Automatik und 4×4-System geliefert.
Konzentriert hat Mitsubishi aktuell das Modellportfolio weitgehend auf die Segmente SUV, Crossover und Pick-up (abgesehen vom jüngst upgedateten Kleinwagen Space Star). Damit verbleibt die Drei-Diamanten-Marke in ihrer Stammdomäne: Allradfahrzeuge. Selbst wenn nicht alle Sports-Utiliy-Vehicle-Modelle in der Basis mit 4×4-Systemen ausgerüstet sind. Als Option offeriert das auch der Jüngste unter den Hochbeinigen: der Eclipse Cross. Den Bezug zum Namensgeber – dem Sportler aus den 1990er-Jahren – soll das betont sportliche Styling herstellen. Das erzielten die Designer durch den flotten Zuschnitt der Karosserie. Mit coupéhaft nach hinten abfallender Dachlinie reiht sich der Japaner in die modische Schar der SUV-Coupés ein. In dieser schicken Hülle steckt eine gewohnt solide Fülle. Das Interieur ist unverspielt, mit hohem Augenmerk auf Praxistauglichkeit eingerichtet. Auf Bewährtes setzt Mitsubishi ebenso in Bezug auf die Antriebe. Der Start erfolgte mit einem munteren und drehfreudigen Benziner. Der 1,5-Liter-Vierzylinder produziert 163 PS. In Zusammenarbeit mit der sechsgängigen Handschaltung sorgt in der Frontantriebsversion für spontanen Antritt. Will man Allrad haben, so steht ausschließlich ein stufenloses CVT-Getriebe zur Auswahl.
Bäriger Selbstzünder
Das Leistungsniveau bleibt dabei gleich. Im Vorjahr legte die Marke in Europa ein weiteres Antriebsoffert nach: einen 2,2-Liter-Diesel. Der offeriert nominell zwar weniger Leistung – 150 PS –, dafür bäriges Drehmoment (maximal 388 Newtonmeter). Zusammengespannt ist der Selbstzünder mit einem achtstufigen Wandler-Automatikgetriebe. Das ergibt in der Praxis so sanfte wie prompte Fahrstufenwechsel, was dem sportlich orientierten Anspruch nicht entgegen steht. Auch sorgt gute Geräuschdämmung dafür, dass kaum Brummigkeit ins Interieur dringt. Serienmäßig an Bord ist in Österreich Allradantrieb mit den Betriebsmodi „Normal“, „Schnee“ und „Schotter“. Ebenso mitgeliefert wird eine Reihe von Sicherheitsfeatures, darunter ein Knieairbag auf der Fahrerseite, ein Frontkollisionswarner mit Fußgängererkennung und ein Spurhalteassistent.
Der Preis: ab 25.900 Euro. Das kostet der frontgetriebene 1,5 TC 2WD (Benziner) mit 163 PS und manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe in der Ausstattungsvariante „Inform“. Allradantrieb kommt auf ab 37.300 Euro, mit gleicher Motorisierung und Leistung samt stufenlosem CVT-Getriebe, im Mitgift-Niveau „Intense Plus“.

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