Von quer auf hoch gestellt

Nachdem sich der Vitara optisch und technisch vom knorrigen Geländegänger zum chicen City-SUV gemausert hatte, legte Suzuki mit einer Mildhybridversion noch eins drauf.
So etwas wie ein Urmeter ist der Vitara. Mit serienmäßigem Allradantrieb und mechanischer Untersetzung war er über zwei Generationen hinweg ein ernsthafter Geländegänger (1998 – 1998, 1998 – 2015). Der Eintritt in die dritte Modellkarrierephase bedeutete eine Neuorientierung in Richtung SUV mit Pkw-haften Zügen.
Dieselmotoren eliminiert
Das äußerte sich nicht nur am weniger knorrig-hemdsärmeligen Design, ebenso an der Technik. Das Allradantriebssystem wurde, auf Basis einer Frontantriebsplattform, von Mechanik auf Elektronik umgestellt. Damit verlor der Japaner an Gewicht, gewann an Wendigkeit, und reihte sich in die Schar der auch citytauglichen Sport Utility Vehicles ein – wobei er auch an Langstreckentauglichkeit dazugewonnen hat.
Auf beiden Terrains forcierte Suzuki anhand von motorischen Maßnahmen die Zurückhaltung bei Emissionen und Treibstoffkonsum. Eingesetzt wurden kleinvolumige Aggregate mit Turbo-Aufladung und moderater, doch solider Leistung.
Im Zuge der Umstellung des Prüfzyklus von NEFZ auf WLTP und in Zusammenhang mit verschärften Abgasvorschriften sortierte Suzuki 2016 schließlich die Dieselmotoren aus. Das ging einher mit einem Facelift: Das Kühlergrilldesign wurde von Querstreben auf hoch gestellte verchromte Rippen umgestellt.
Antriebe unter Strom
Einen nächsten Schritt setzte man in Bezug auf die motorische Neuordnung mit Stromunterstützung. Zu Beginn dieses Jahres präsentierte Suzuki in Österreich die ersten Mildhybridmotorisierungen. Grundlage ist ein 48-Volt-Bordnetz, im Verein mit neu konfigurierter Einspritzung sowie optimierter Abgasreinigung. Die Leistungsausbeute: 129 PS.
Der Preis: ab 24.690 Euro. Das kostet der allradgetriebene 1.4 DITC ALLGRIP (Benziner) mit 140 PS und manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe in der Ausstattungsstufe „shine“. Der Hybrid kostet mit Frontantrieb ab 25.590 Euro, als 4×4 ab 27.590 Euro, beide im Mitgiftniveau „shine“.

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