Feintuning für einen Bestseller

Motor / 17.09.2021 • 10:49 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Mazda hat den 4,55 Meter langen CX-5 zum neuen Modelljahr technisch leicht überarbeitet. Neu sind effizientere Antriebe.VN/ps
Mazda hat den 4,55 Meter langen CX-5 zum neuen Modelljahr technisch leicht überarbeitet. Neu sind effizientere Antriebe.VN/ps

Mazda hat den CX-5 frischgemacht. Viel zu tun gab es allerdings nicht.

Mazda Nach fünf Jahren hat Mazda dem CX-5 ein Update spendiert. Sonderlich viel hat sich allerdings nicht geändert, was leicht zu erklären ist: Die Kundenzufriedenheit ist ungebrochen groß. Der japanische Hersteller hat sein mittelgroßes SUV weltweit über 3,15 Millionen Mal verkauft. Mit dem Design hat Mazda ins Schwarze getroffen und jetzt auch gar keinen Grund gehabt, an der Optik nachzuschärfen. Der Schönling im Segment fährt im neuen Modelljahr vorwiegend mit technischen Optimierungen vor. Die betreffen den Innenraum und die Motoren.

So bleibt vieles, wie es war. Und das ist gut so. Bei Optik, Abmessungen und dem großzügige Platzangebot gab es keinen Handlungsbedarf. Den sahen die Verantwortlichen in der technischen Entwicklung etwa bei den Monitoren. Der Fortschritt in diesem Bereich geht rasant voran. Mazda trägt dem nun mit einem auf 10,25 Zoll angewachsenen Farbdisplay Rechnung. Bei den Connected-Services hat der Hersteller nachgelegt und auch beim Infotainmentangebot mit DAB+ Radio aufgerüstet. Unverändert gut bleibt die Qualitätsanmutung. Einmal Platz genommen im Flaggschiff-SUV der Japaner, überrascht die exzellente Haptik der hochwertigen Materialien und die ausgezeichnete Verarbeitung. Kräftig investiert wurde in den Jahren auch in die Geräuschdämmung. Wir haben für unseren Test ein neues, ordentlich ausgestattetes Sondermodell (Homura) ausgefasst – allerdings längst nicht die Topversion. Unabhängig von der Ausstattung überzeugt der CX-5 durch eine herausragende Ergonomie und der intuitiven Bedienung. Selbst auf der Langstrecke steigen Fahrer und Passagiere auch nach Stunden noch recht frisch aus dem Auto.

Verbrauch reduziert

Handlungsbedarf gab es auch bei den Antrieben, die in Sachen Effizienz so optimiert wurden, dass sie jetzt alle die Abgasnorm Euro6d erfüllen. Beim starken Diesel mit 186 PS Leistung schlagen die Bemühungen mit einer Reduzierung des Co2-Ausstoßes von 16 g/km und einer Spritersparnis von bis zu 0,6 Litern zu Buche. Der Zweiliter-Selbstzünder, der im Testauto an ein manuelles 6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt war und mit Allradantrieb für souveränen Vortrieb sorgt, verbraucht laut Norm lediglich 6,3 Liter und in der Praxis mit 6,8 Liter nur unwesentlich mehr. Die Fahrleistungen sind ordentlich, der Gesamteindruck stimmig. Mazda hat an nur wenigen Stellschrauben gedreht, die aber ihre Wirkung nicht verfehlt haben. VN-MIG

Großzügiges Platzangebot und ein sehr komfortabler Gesamteindruck.
Großzügiges Platzangebot und ein sehr komfortabler Gesamteindruck.
Innen gibt es neu ein größeres Display und gewohnt hochwertige Materialien.
Innen gibt es neu ein größeres Display und gewohnt hochwertige Materialien.

Fakten und Daten

Motor/Antrieb 2-Liter Diesel mit 184 PS (445 Nm), man. 6-Gang-Getriebe, Allrad

Fahrleistung/Verbrauch 0 auf 100 in 9,3 Sek, Spitze 211 km/h, Verbrauch 6,3 l (Test 6,8 l)

Preis ab 32.290 Euro (G 165), Testwagen: 45.140 Euro.