Strahlen im Beruf bei den Vorarlberger Landeskrankenhäusern

Radiologietechnologinnen und Radiologietechnologen haben einen vielseitigen Beruf.
Es gibt in den Vorarlberger Landeskrankenhäusern Berufsgruppen, die still und leise im Hintergrund für Patienten arbeiten: Obwohl ohne sie gar nichts geht! Radiologietechnologinnen und Radiologietechnologen bringen die Bereiche Medizin, Technik und Sozialkompetenz im direkten Patientenkontakt unter einen Hut.
Alle medizinischen Disziplinen (Radiologie, Orthopädie, Unfallchirurgie, Chirurgie, Neurochirurgie, Pädiatrie, Onkologie etc.) sind auf ihre präzise Arbeit angewiesen.
Medizin, Technik
und Sozialkompetenz
Radiologietechnolog(inn)en sind verantwortlich für die qualitative Bildgebung, von denen sich exakte medizinische Befunde ableiten lassen und die gute Therapien möglich machen, beispielsweise ein Skelettröntgen
nach einem Knochenbruch. Anwendung findet diese Wissenschaft in der Vorsorge
(Computertomografie – CT, Magnetresonanztomografie – MRT, Ultraschall, Röntgen), der Diagnose und der Therapie, bis hin zur Arbeit mit und am Patienten.
Der berufliche Erfolg in der Radiologietechnologie geht einher mit einer Bereitschaft, sich bis ins hohe Alter auf technologische Herausforderungen, die einem raschen Wandel ausgesetzt sind, einzulassen und sich dementsprechend fortzubilden.
Keine Angst vor
dem Unsichtbaren
Radiologietechnologie ist die Lehre der Anwendung von
ionisierender und nichtionisierender Strahlung. Ein Grund für die Zurückhaltung, diesen spannenden Beruf zu ergreifen, könnte die Angst vor der Strahlenbelastung sein. Diese ist aber laut Studien nicht höher als in der Normalbevölkerung.
Engagement macht sich bezahlt
Das Bachelorstudium Radio-logietechnologie dauert drei Jahre und kann an mehreren Fachhochschulen in Österreich absolviert werden. Durch den enormen technischen Wandel muss man bereit sein, sich stets fort- und weiterzubilden. Dieses Engagement wird aber in den Vorarlberger Landeskrankenhäusern sehr gut honoriert.
Enorm abwechslungsreich
und vielschichtig
Zusätzlich zum Erstellen der Befunde liegt auf der Beratung, der Vorbereitung und der Beruhigung der Patienten vor und nach der Untersuchung ein wesentlicher Fokus. Viele medizinische Abteilungen arbeiten sehr eng mit den Radiologietechno-log(inn)en zusammen bzw. sind auf ihre exakte Arbeit angewiesen.
Nuklearmedizin
In der Nuklearmedizin und molekularen Bildgebung werden radioaktiv-markierte Stoffe für diagnostische oder therapeutische Zwecke in den Körper appliziert, um Stoffwechselvorgänge zu visualisieren und zu lokalisieren.
Strahlentherapie
In der Strahlentherapie werden vor allem bösartige als auch gutartige Tumore sowie Entzündungen mittels ionisierender Strahlung behandelt.
Die Radioaktivität in unserem Bereich macht den Menschen Angst. Eine erste wichtige Aufgabe ist es, dem Patienten die Unter-suchung zu erklären und auf sie mit viel Gespür einzugehen.
In der Radiologietechnologie kann ich mein Interesse an der Technik und am Menschen gekonnt vereinen. Außerdem ist es spannend mit vielen Disziplinen eng zusammen- zuarbeiten und eigen- verantwortlich arbeiten zu können.


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