Den Stress im Tal lassen

Das Berghaus Mattajoch hat mit Sabrina Koch wieder eine Pächterin.
Gastronomie Das Berghaus Mattajoch war über viele Jahre ein beliebter Treffpunkt für Wanderer, Mountainbiker und andere Ausflügler. Nachdem die Familie rund um Hannes Kessler beschlossen hat, das Wirtshaus an die Agrargemeinschaft Beschling-Latz abzugeben, macht sich Obmann Markus Borg und der Vorstand auf, um neue Pächter zu finden. Es war allen klar: Die Fußstapfen sind große. Nun konnte mit Sabrina Koch eine ambitionierte Gastronomin gefunden werden, die mit einem engagierten Team, ihrer offenen Art und natürlich mit einer guten Küche gleich am Eröffnungsabend die Gäste begeisterte.
Quereinsteigerin
Die Jung-Gastronomin stammt aus der Familie rund um „Herbert’s Dorfmetzg“ aus Meiningen und hat nach einer Lehre als Fleischfachverkäuferin eine Zeit im Ausland verbracht. „Dort habe ich auch als Barkeeperin gearbeitet und gemerkt, dass mir die Gastronomie liegt. Ich bin quasi eine Quereinsteigerin.“ Mit dem Berghaus Mattajoch auf 1564 Metern Höhe hat sie nun jenen Betrieb gefunden, der ihr entspricht: „Wenn die Gäste zu uns kommen, haben sie keinen Zeitdruck und können den Alltag hinter sich lassen. Das ist auch für uns ein anderes Arbeiten als im Tal“, ist Sabrina Koch überzeugt. Sie möchte mit Hausmannskost – geliefert natürlich aus der familieneigenen Metzgerei – punkten.
Zudem stehen drei Zimmer sowie Lagerplätze zum Übernachten bereit. Sabrina Koch freut sich auf ihre neue Aufgabe: „Insgesamt sind wir ein Team mit fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, ist sie auch für größere Anstürme gerüstet. Montag und Dienstag sind Ruhetage eingeplant. Sabrina Koch hat auch schon jede Menge neuer Ideen: Neben dem traditionellen Älplerfest am
15. August soll auch eine Schlachtpartie sowie eine Wildbret-Zeit Gäste nach Gamp locken, zudem plant sie, die Gäste mit Grillspezialitäten aus dem Smoker zu verwöhnen. EM



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