Jordanischer Pilot von IS verbrannt
Ammann/Bagdad. Die Terrorgruppe “Islamischer Staat” (IS) hat mit dem jordanischen Piloten Muath al-Kasaesbeh erstmals eine Geisel bei lebendigem Leib verbrannt. Das legt ein Video nahe, das der IS-Propagandaapparat verbreitet. Der 26 Jahre alte Oberleutnant ist der erste Kämpfer der von den USA angeführten Anti-IS-Allianz, der in die Hände der Extremisten geriet. Er stürzte am 24. Dezember mit seinem Kampfflugzeug in der Nähe von Raqqa ab, einer im Nordosten Syriens gelegenen IS-Hochburg. Die Dschihadisten behaupteten, sie hätten die Maschine abgeschossen, die US-Regierung sprach von technischem Defekt. Zwischenzeitlich sah es so aus, als ob der Pilot im Zuge eines Geiselaustauschs freikommen könnte. Die IS-Miliz forderte die Freilassung der militanten Islamistin Sajida Al-Rishawi. Die Irakerin war 2005 nach einem blutigen Terroranschlag auf ein Hotel festgenommen worden.
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