Gefechte trotz Waffenruhe in der Ukraine

Politik / 16.02.2015 • 22:39 Uhr / 1 Minuten Lesezeit

Debalzewo. Schwere Gefechte um den ostukrainischen Ort Debalzewo belasten die jüngst ausgehandelte Waffenruhe zwischen Regierungstruppen und prorussischen Separatisten. Die Konfliktparteien warfen sich am Montag gegenseitig vor, die erst seit Sonntag geltende Feuerpause zu verletzen. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident François Hollande äußerten sich in einem Telefonat mit Ukraines Präsidenten Petro Poroschenko am Abend besorgt über die Kämpfe.

Zudem droht ein weiterer wichtiger Punkt des jüngsten Abkommens zu wanken: Der Abzug schwerer Waffen, der heute, Dienstag, beginnen soll. Der Sprecher der Separatisten, Eduard Basurin, sagte der russischen Agentur Interfax zufolge, die Bedingungen dafür seien noch nicht geschaffen. „Wir werden mit dem Abzug beginnen, wenn wir ein bestimmtes Signal erhalten. Das ist, wenn die Ukrainer es ebenfalls tun“, meinte Basurin.

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