Fast 70.000 Asylwerber in Österreich
Nur vier Bundesländer erfüllen derzeit die Asyl-Quote.
Wien. (VN-ebi) Fast 70.000 Asylwerber befinden sich in Österreich in der Grundversorgung. Rund 6000 von ihnen fallen unter die Gruppe der unbegleiteten Minderjährigen. In den entsprechenden Quartieren werden die Flüchtlinge verpflegt und betreut, bis sie ihren Asylbescheid erhalten. Ist dieser positiv, so können sie weitere vier Monate in der Grundversorgung bleiben. Dies nahmen – per 25. April 2016 – 5230 Asyl- sowie 4384 subsidiär Schutzberechtigte in Anspruch, beantwortet Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) eine Anfrage der Neos. Zusätzlich befinden sich 120 abgelehnte, aber nicht abschiebbare Asylwerber in der Grundversorgung.
Ende April erfüllten vier Bundesländer die Asyl-Quote: Vorarlberg (103 Prozent), Wien (114), Burgenland (100) und Niederösterreich (101). Schlusslicht sind Kärnten mit 88 und Tirol mit 86 Prozent. Noch schlechter sind die Quoten bei den unbegleiteten minderjährigen Asylwerbern. Hier hinken die Länder nach. Vorarlberg liegt bei gut 70 Prozent.
In einer weiteren Anfragebeantwortung erklärt Sobotka, dass das Innenministerium dem Verteidigungsressort Personalkosten von 2,1 Millionen Euro für den Assistenzeinsatz 2015 ersetzt habe.
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