Fischer bereitet die Amtsübergabe vor

Politik / 24.05.2016 • 22:29 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Fischer (l.) und Van der Bellen wollen dafür sorgen, dass es Kontinuität gibt und sich niemand alleingelassen fühlt.  FOTO: REUTERS
Fischer (l.) und Van der Bellen wollen dafür sorgen, dass es Kontinuität gibt und sich niemand alleingelassen fühlt. FOTO: REUTERS

Wien. Freundschaftlich und reibungslos soll die Amtsübergabe von Bundespräsident Heinz Fischer an seinen Nachfolger Alexander Van der Bellen erfolgen. Sie haben sich bereits am Dienstag in der Hofburg getroffen.

Mit Van der Bellen verbinde ihn bereits eine jahrelange Zusammenarbeit, in dieser Konstellation sei man aber noch nie hier zusammengestanden, erklärte Fischer nach dem Gespräch: „Ich freue mich, dass es so ist.“ Mit dem designierten Präsidenten wurde bereits ein Arbeitsgespräch vereinbart, denn „es gibt in der Tat viel zu besprechen“. Beide seien interessiert, dass es einen reibungslosen Übergang gebe. 

Unterhalten habe man sich über die ersten Aufgaben und Termine, die auf den neuen Bundespräsidenten zukommen. Auch über die Präsidentschaftskanzlei wurde gesprochen, sagte Fischer. Diese sei eine Einrichtung, die „dezent und reibungslos und auch geräuschlos bestens funktioniert“. Fischer stellte weiters fest, dass der neue Bundespräsident eigene Mitarbeiter mitnimmt, man werde aber dafür sorgen, dass es Kontinuität gebe und sich niemand alleingelassen fühle.

Keine dramatische Spaltung

Alexander Van der Bellen bedankte sich bei Fischer und zeigte sich erleichtert, dass bis zur Angelobung noch ein paar Wochen Zeit bleiben. Einmal mehr appellierte er an die Medien, das Wahlergebnis nicht als Spaltung zu
dramatisieren. Österreich sei ein Land mit hoher Diversität.

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