Rechnungshof: Griss überlegt es sich noch einmal

wien. Die frühere OGH-Präsidentin überlegt, ein zweites Angebot, sie als Rechnungshofpräsidentin zu nominieren, anzunehmen. Sie habe sich Bedenkzeit bis Montag erbeten, gab Griss in der „Kleinen Zeitung“ bekannt. „Denn die Verhältnisse haben sich geändert“, verwies sie auf Aussagen des neuen Bundeskanzlers Christian Kern (SPÖ) zum Rechnungshof.
Im Mai hatte die ÖVP Griss, nachdem sie bei der Hofburg-Wahl gescheitert war, offeriert, sie als Nachfolgerin Josef Mosers zu nominieren. Griss lehnte ab. Am Mittwoch war in den VN und den anderen Bundesländer-Zeitungen zu lesen, dass Kern Griss für eine „sehr gute Kandidatin“ hielte. Am Mittwoch hatte auch ÖVP-Klubobman Reinhold Lopatka Griss diesbezüglich ein zweites Mal kontaktiert. Jetzt will sie sich das über das Wochenende überlegen.
Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.