Obama besucht Hiroshima ohne Entschuldigung

hiroshima. Als erster US-Präsident hat Barack Obama die japanische Stadt Hiroshima besucht, die im August 1945 von einer US-amerikanischen Atombombe zerstört wurde. Im dortigen Friedenspark besuchte Obama das Museum, das die verheerenden Auswirkungen des ersten Atomwaffeneinsatzes in der Menschheitsgeschichte dokumentiert.
Obama hatte zuvor klargemacht, dass er sich für den Atombombenabwurf nicht entschuldigen werde. Er erklärte, er wolle mit Japans Ministerpräsident Shinzo Abe durch den gemeinsamen Besuch „der Welt die Möglichkeit der Aussöhnung zeigen, dass frühere Feinde die stärksten Verbündeten werden können“. Zudem wolle er, auch gemeinsam mit Abe, für eine Welt ohne Atomwaffen eintreten. „Wir mögen dieses Ziel in meiner Lebenszeit nicht erreichen. Aber mit anhaltenden Bemühungen können wir die Möglichkeit einer Katastrophe verhindern“, sagte er.
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