Briefwähler sichern der SPÖ den zweiten Platz

Politik / 17.10.2017 • 20:13 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Briefwähler sichern der SPÖ den zweiten Platz

Wien Der Wunsch nach Veränderung und die Migration waren gemeinsam mit koalitionstaktischen Gründen die entscheidenden Faktoren für den Ausgang der Natio­nalratswahl. Das geht aus einer Untersuchung der Politik- und Sozialwissenschafter Fritz Plasser und Franz Sommer hervor, für die von 11. bis 14. Oktober 2000 deklarierte Wähler online befragt wurden.

Insgesamt gingen am Sonntag über fünf Millionen Österreicherinnen und Österreicher zur Wahl, dazu zählen auch jene 759.000, die sich für die Briefwahl entschieden haben. Ihre Stimmen wurden am Montag fertig ausgezählt. Die Wahlbeteiligung liegt nach aktuellem Stand bei 79,41 Prozent. Das sind um 4,5 Prozentpunkte mehr als 2013. Mit den 36.000 Wahlkarten aus fremden Wahlkreisen, welche die Landeswahlbehörden am Donnerstag auswerten, kratzt die Beteiligung an der 80er-Marke.

Die Sozialdemokraten verbesserten ihr Ergebnis von der Urnen- zur Briefwahl von 26,75 auf 26,86 Prozent. Der Stimmenanteil der FPÖ sank von 27,35 auf 26,04 Prozent. Die Grünen konnten um 0,44 Prozentpunkte auf 3,76 Prozent zulegen. Anders als diese sind die Neos mit jetzt 5,25 Prozent und die Liste Pilz mit 4,37 Prozent nun fix im Nationalrat vertreten. Die ÖVP baute ihr Ergebnis nach aktuellem Stand noch ein wenig aus: von 31,52  auf 31,36 Prozent.