Kein Bündnis mit der AfD

Politik / 02.09.2019 • 22:33 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

Nach Landtagswahlen: CDU und SPD schließen Zusammenarbeit aus.

berlin Trotz Rekordergebnissen der AfD bei den Landtagswahlen in den deutschen Bundesländern Brandenburg und Sachsen schließen CDU und SPD eine Zusammenarbeit mit den Rechtspopulisten weiter aus. Auf die Frage, ob ihre Partei bei der Abgrenzung bleiben und ein Viertel der Wähler außen vor lassen könne, sagte CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer am Montag: “Ja, wir können.”  Das habe die Partei in den Gremien bereits festgelegt. Die kommissarische SPD-Chefin Manuela Schwesig erklärte, die AfD sei “nicht in der Wählerschaft, aber bei ihren Funktionären in Teilen rechtsextremistisch.” Die CDU war wieder stärkste Kraft geworden, die SPD behauptete sich in Brandenburg. In beiden Ländern landete die AfD auf Platz zwei. Nun könnte es Dreierbündnisse geben: In Sachsen, wo die CDU von Ministerpräsident Michael Kretschmer mit der SPD regierte, ist eine Koalition von CDU, SPD und Grünen möglich. In Brandenburg reicht es nicht länger für Rot-Rot, Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) könnte knapp in einem rot-grün-roten Bündnis weiter regieren.