Maskenpflicht wird ausgeweitet
Wer in öffentlichen Verkehrsmitteln und beim Einkaufen keinen Mund-Nasen-Schutz trägt, wird bestraft.
Wien Schon jetzt müssen Kunden beim Einkaufen Masken tragen, wenn die Geschäfte welche ausgeben. Dazu soll es ab 14. April auch eine Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln geben. „Die Distributionskanäle für den Mund-Nasen-Schutz bleiben weiterhin die Supermärkte“, sagt Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Wer keine Maske hat oder kaufen will, soll Mund und Nase durch ein Tuch oder einen Schal verdecken. Wer sich dieser Vorschrift widersetzt wird angezeigt oder erhält eine Organstrafe, die aktuell bei 50 Euro liegt.
Den Geschäften wird es erlaubt, die Masken zum Selbstkostenpreis zu verteilen. Während der Rewe-Konzern (Billa, Merkur, Penny, Bipa, Adeg) seit gestern einen Euro für Masken verlangt, sind diese bei Spar, Hofer und Lidl weiterhin kostenlos. Auch bei Sutterlüty wird die erste Charge gratis angeboten. Vermutlich noch diese Woche werde mit der Ausgabe hochwertigerer Masken um einen Euro pro Stück begonnen.
Am Arbeitsplatz sollen Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam entscheiden, ob Mitarbeiter einen Mund-Nasen-Schutz brauchen.