Hinter den Kulissen: Debatte um Wahlwerbung in der Messestadt

Politik / 11.07.2020 • 11:30 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Hinter den Kulissen: Debatte um Wahlwerbung in der Messestadt
Grünen-Stadträtin Juliane Alton (l.) lässt sich vom Einsatz von Wahlkampfobjekten im öffentlichen Raum von Stadtchefin Andrea Kaufmann (VP) nicht abbringen. VN

Politik, Personen und Parteien: Die VN beleuchten in ihrer wöchentlichen Rubrik Hintergründe.

Dornbirn In einer Aussendung bedauert die Dornbirner Stadtchefin Andrea Kaufmann (51, VP), dass neben den Neos auch die Grünen in der Messestadt einer Vereinbarung über einen möglichst kurzen und sparsamen Gemeindewahlkampf nicht vollinhaltlich zugestimmt haben. Das sorgt offenbar bei Juliane Alton (54, Grüne) für Unmut. Die Stadträtin teilt jedenfalls mit, dass man die allermeisten Vorschläge, angefangen vom Verzicht auf Großplakate bis zur Reduzierung von Parteiauftritten, unterstützen wolle. Ganz und gar nicht einverstanden sind die Grünen hingegen mit dem ebenso geforderten Verzicht auf sogenannte „Wahlkampfobjekte“ im öffentlichen Raum. Alton will nämlich eine Aktion ihrer Fraktion, die schon vor den coronabedingt abgesagten Wahlen im März gut angekommen sei, wiederholen. Gemeint sind damit grüne Fahrradpumpen, die als Wahlkampfgag aufgestellt wurden. Süffisante Behauptungen wie „Die Grünen wollen damit verhindern, dass ihnen im Gemeindewahlkampf die Luft ausgeht“ machen in der Messestadt bereits die Runde.