Kulisse: Hohe Fluktuationsrate bei Dornbirner Pinken

Politik / 19.07.2020 • 09:15 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Kulisse: Hohe Fluktuationsrate bei Dornbirner Pinken
Nationalrat Gerald Loacker (r.) gilt als graue Eminenz bei Dornbirns Pinken und zauberte mit Wolfgang Fessler rasch einen neuen Spitzenkandidaten für Gemeindewahl aus dem Hut. VN

Politik, Personen und Parteien: Die VN beleuchten in ihrer wöchentlichen Rubrik Hintergründe.

Dornbirn Die Dornbirner Neos fallen in jüngster Zeit vor allem durch Personalrochaden auf. Inzwischen ist die Liste der Quereinsteiger, die rasch wieder das Handtuch geworfen haben, lang. Den Anfang machte in der Messestadt bei den Pinken ein Horst Werner Schneider (48), der sich nach wenigen Auftritten in der Stadtvertretung jedoch still und heimlich aus der Stadtpolitik verabschiedete. Seine Aufgabe als Fraktionssprecher übernahm Michael Klocker (43), der es allerdings, obwohl schon lange mit dabei, nicht zum Spitzenkandidat der Partei brachte. Diese Funktion übernahm Anfang des Jahres Claudio Errico (34), der sich, inzwischen wenig überraschend, jetzt kurz vor den Wahlen zurückzog. Für Nationalrat Gerald Loacker (47), der als graue Eminenz der Pinken in Dornbirn gilt, offenbar kein Problem, er zauberte über Nacht einen neuen Spitzenkandidaten aus dem Hut. Jetzt wird bereits darauf gewettet, wie lange sich wohl der Unternehmer Wolfgang Fässler (59), der bislang politisch überhaupt nicht in Erscheinung getreten ist, an der Spitze behaupten kann.

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