paris Einer der Hauptbeschuldigten im Prozess um den islamistischen Terroranschlag auf das französische Satiremagazin „Charlie Hebdo“ ist zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Ali Riza Polat wurde der Beihilfe zu Verbrechen mit Terrorhintergrund für schuldig befunden, wie französische Medien am Mittwoch übereinstimmend berichteten. Bei mehreren Verdächtigen wurde die Terror-Anklage fallengelassen. Die flüchtige ehemalige Partnerin des Supermarkt-Geiselnehmers wurde in Abwesenheit zu 30 Jahren Haft verurteilt. Bei den Angriffen gab es 17 Todesopfer, die drei Attentäter wurden von der Polizei erschossen.
brüssel Die belarussische Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja und weitere Aktivisten haben stellvertretend für die demokratische Opposition in dem Land den Sacharow-Menschenrechtspreis des Europaparlaments entgegengenommen. Tichanowskaja forderte bei der Verleihung am Mittwoch in Brüssel mehr konkrete Unterstützung von der EU. „Eure Solidarität und eure Stimme sind wichtig, aber es sind Taten, die zählen.“