Streit um Maskenpflicht im Parlament: Was die Vorarlberger Abgeordneten dazu sagen

Derzeit keine Strafe für Abgeordnete, die Maske verweigern.
Wien Die Abgeordneten säßen hasenstallartig nebeneinander, sagt Neos-Mandatar Gerald Loacker. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) habe sich die Glaswände zwischen den Plätzen 100.000 Euro kosten lassen, sodass die Maske nur beim Verlassen des Sitzplatzes getragen werden müsse. Wer das nicht tue, sollte behandelt werden wie jeder andere Bürger auch, meint Loacker. Das heißt: 90 Euro Strafe.
Sobotka will heute, Dienstag, erneut versuchen, alle Abgeordneten von der FFP2-Maske zu überzeugen. Dass einige Freiheitliche die Maske verweigern, werde von den Türkisen künstlich dramatisiert, sagt FPÖ-Mandatar Reinhard Bösch. Der ÖVP-Abgeordnete Norbert Sieber ist hingegen der Meinung, dass es möglich sein müsse, Mandatare, die hartnäckig Regeln verweigern, zu strafen. Derzeit gilt laut Parlamentsdirektion die Auffassung, dass man Mandatare nicht zwingen kann, Maske zu tragen. Dies schränke ihr passives Wahlrecht ein. Für Mitarbeiter und Besucher ist die Maske Pflicht.






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