Speichern oder drucken: Das ist der Grüne Pass

Wien Der Grüne Pass ist gar nicht grün. Das Portal, auf dem die QR-Codes für Getestete und Genesene seit Donnerstag zur Verfügung stehen sollten, ziert die Farbe Blau, wie eine Vorlage des Gesundheitsministeriums zeigt. Abgerufen werden konnte die Seite nicht. „In Kürze“ werde man online gehen. „Die Rechenprozesse dauern“, heißt es im Gesundheitsressort am Abend den VN gegenüber.

Der Grüne Pass besteht aus QR-Codes, die man über gesundheit.gv.at abrufen kann. Zuerst sind jene für Genesene und Getestete verfügbar, etwas später jene für Geimpfte. Über die QR-Codes wird auf Zertifikate zugegriffen, die mit einem grünen oder roten Häkchen den 3G-Status zeigen. 

Um an die Codes zu kommen, müssen sich die Nutzer mittels Handysignatur oder Bürgerkarte auf gesundheit.gv.at einloggen. Daraufhin können sie nicht nur auf ihre Elektronische Gesundheitsakte und den E-Impfpass zugreifen, sondern auch auf ihren Grünen Pass. Dort angekommen, sehen sie, welche QR-Codes zur Verfügung stehen, die dann gespeichert oder ausgedruckt werden können. Aber Achtung: Der Test-QR-Code gilt nur so lange wie der entsprechende Test (er steht aber ohnehin auch auf dem Testergebnis) und bei Genesenen gilt er maximal sechs Monate nach der registrierten Infektion. Eine App ist nicht geplant. „Es entsteht aber gerade ein Markt dafür, den QR-Code in andere Apps zu integrieren“, heißt es im Ministerium. Irgendwann werde es möglich sein, die QR-Codes wie Boardingpässe oder Konzertkarten im Handy-“Wallet“ zu speichern. Das hänge aber von den Entwicklern der IOS- und Android-Betriebssysteme ab.

Für die Kontrolle der Codes gibt es laut Ministerium mehrere Webservices. Derzeit funktioniere qr.gv.at. Die bekannten Nachweise bleiben gültig.