Keine Aufstockung bei behördlichen Tests

Vor allem Stationen in Bregenz stark gefordert. Testkapazitäten reichen laut Landesregierung aber aus.
Schwarzach Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich aufgrund einer Coronainfektion oder als Kontaktperson in Quarantäne und dürfen zum Freitesten außer Haus.
Viel Spaß hatten Sie allerdings nicht, da Sie fast eine Stunde auf die Abnahme des behördlich angeordneten Tests warten mussten. Die Warteschlange war zu lange, nur zwei Abstreicher waren im Einsatz – so geschehen am Wochenende in Bregenz. Ausgedehnte Wartezeiten gab es auch am Montag und Dienstag in Hohenems. An eine Personalaufstockung denkt die Landesregierung aber nicht, wie es auf VN-Anfrage heißt.
Die Wartezeiten hätten nicht nur mit der Zahl der Abstreicher zu tun, sondern könnten auch andere Ursachen haben: von der Anmeldung über den Transport bis zur Auswertung. „An einer Schraube allein zu drehen, bringt nix. Wir schauen ständig, was wir optimieren können. Aber aufgrund des hohen Testaufkommens reicht ein kleines ‚Problem‘ und wir haben mit Stauerscheinungen zu kämpfen“, erklärt Florian Themeßl-Huber von der Landespressestelle. Grundsätzlich reichten die aktuellen Kapazitäten für die behördlich angeordneten Tests derzeit aus. Sie lägen bei rund 2500 Tests pro Tag – bei aktuell rund 2000 täglich durchgeführten Tests.
„Die Testabnahmen sind besonders in Bregenz stark gefordert, in allen anderen Teststationen geht es bei den behördlichen Tests besser“, hält Themeßl-Huber fest. Die Auswertung laufe zügig. Der Großteil der Ergebnisse läge bereits unter den angepeilten 24 Stunden vor. „Viele sind sogar deutlich schneller fertig.“ Bei einigen Fällen sei es aber auch schon zu längeren Wartezeiten gekommen.
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