Raketenangriff bei Odessa fordert viele Todesopfer

Politik / 01.07.2022 • 21:45 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Dieses Wohnhaus nahe Odessa wurde zerstört. Reuters
Dieses Wohnhaus nahe Odessa wurde zerstört. Reuters

Offenbar Mehrfamilienhaus und Erholungszentrum getroffen.

odessa Die Zahl der Toten infolge russischer Raketenangriffe nahe Bilhorod-Dnistrowskyj im Süden der Ukraine nahe der Großstadt Odessa ist nach ukrainischen Angaben auf mindestens 21 gestiegen. Dies teilte der Zivilischutz am Freitag mit. Zunächst war von zehn Todesopfern die Rede gewesen. Mindestens 39 Menschen wurden weiter in Krankenhäusern behandelt. Der Militärverwaltung zufolge schlugen insgesamt drei russische Raketen ein. Dabei seien ein Mehrfamilienhaus und ein Erholungszentrum getroffen worden. Die Raketen des Typs X-22 seien von russischen Tu-22-Bombern über dem Schwarzen Meer abgefeuert worden. Angaben aus den Kampfgebieten lassen sich von unabhängiger Seite kaum überprüfen.

Russland hat in den letzten zwei Wochen die Zahl der Raketenangriffe in etwa verdoppelt und nach ukrainischen Angaben bei mehr als der Hälfte ungenaue Raketen aus der Sowjetära eingesetzt. Diese alten Raketen sollen auch am Montag eingesetzt worden sein, als bei einem russischen Angriff ein Einkaufszentrum in Krementschuk getroffen worden war und mindestens 18 Menschen umkamen. Russland bestritt, das Einkaufszentrum angegriffen zu haben. Ein Waffenlager sei Ziel gewesen. Seit Beginn der Invasion wurden Tausende Zivilisten getötet.

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