Politik in Kürze

Politik / 17.08.2022 • 22:42 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Der Palästinenserpräsident sorgte mit den Aussagen für Empörung. AFP
Der Palästinenserpräsident sorgte mit den Aussagen für Empörung. AFP

Nach Holocaust-Eklat: Abbas rudert zurück

ramallah Nach scharfer Kritik aus Deutschland, Israel und Europa hat Palästinenserpräsident Mahmud Abbas versucht, die Empörung über seine umstrittenen Äußerungen zum Holocaust zu dämpfen. „Präsident Abbas bekräftigt, dass der Holocaust das abscheulichste Verbrechen der modernen menschlichen Geschichte ist“, schrieb die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa am Mittwoch. Abbas sagte demnach, er habe in Berlin nicht die Einzigartigkeit des Holocaust infrage stellen wollen. Bei der Pressekonferenz hatte er Israel einen vielfachen Holocaust an den Palästinensern vorgeworfen. 

 

Wiederaufnahme der Beziehungen

jerusalem Nach jahrelangen Spannungen wollen Israel und die Türkei ihre diplomatischen Beziehungen vollständig wieder aufnehmen. Beide Länder haben entschieden, Botschafter und Generalkonsuln wieder einzusetzen, wie das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Yair Lapid am Mittwoch mitteilte. Dies sei das Ergebnis von Lapids Besuch in Ankara im Juni und eines Gesprächs mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan. Die Türkei bestätigte die Entscheidung.