Politik in Kürze

Neues Präsidium
Sarajevo Bei der Wahl für das dreiköpfige bosnische Staatspräsidium haben Nationalisten am Sonntag nur einen Teilerfolg erzielt. Wie die staatliche Wahlkommission mitteilte, zeichnen sich nach einem Auszählungsstand von 85 Prozent Niederlagen für zwei von drei nationalistischen Kandidaten ab. Der Kandidat der Opposition, der Bosniake Denis Becirovic, die Serbin Zeljka Cvijanovic und Zeljko Komsic als kroatischer Vertreter haben sich demnach einen Sitz im Präsidentenamt gesichert. Damit wird zum ersten Mal seit zwölf Jahren kein Politiker der muslimisch-nationalistischen SDA im Staatspräsidium vertreten sein.
Musk erregt mit
Friedensplan Gemüter
Kiew Hightech-Milliardär Elon Musk hat mit einem Plan für „Frieden“ in der Ukraine und einer Twitter-Abstimmung über seine Vorschläge die Wut der ukrainischen Regierung auf sich gezogen. Der Chef des US-Elektroautobauers Tesla ließ seine Follower auf Twitter am Montag über einen Vier-Punkte-Plan abstimmen, der unter anderem neue Abstimmungen in den von Russland annektierten Gebieten in der Ukraine unter UN-Aufsicht vorschlägt.