Politik in Kürze

Kämpfe trotz Verhandlungen
khartum Trotz Gesprächen über eine humanitäre Feuerpause sind die Kämpfe im Sudan am Montag unvermindert weitergegangen. Aus Khartum berichteten Augenzeugen von Gefechten und Luftangriffen sowie Stromausfällen. Gespräche zwischen Vertretern der Konfliktparteien im saudi-arabischen Jeddah machten unterdessen „keine großen Fortschritte“, wie ein saudi-arabischer Diplomat berichtete. Im Sudan kämpfen Armeeeinheiten unter dem Kommando von Militärmachthaber Abdel Fattah al-Burhan gegen die RSF-Miliz seines bisherigen Stellvertreters Mohamed Hamdan Dagalo.
Mehr öffentliche Auspeitschungen
kabul Die in Afghanistan regierenden Taliban haben in den letzten sechs Monaten Hunderte Menschen öffentlich auspeitschen lassen. Laut einem neuen Bericht der Vereinten Nationen vom Montag wurden in dem Zeitraum 274 Männer, 58 Frauen und zwei Buben auf diese Weise von den militanten Islamisten bestraft. Das sei ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den Monaten davor. Die Islamisten hatten 2021 die Macht übernommen, nachdem die USA und andere NATO-Staaten abgezogen waren.
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