Neos fordern mehr Unterstützung für Lehrer

Politik / 13.09.2023 • 14:20 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Neos-Klubobmann Johannes Gasser fordert weniger Bürokratie für Lehrerinnen und Lehrer. <span class="copyright">VN/Hartinger</span>
Neos-Klubobmann Johannes Gasser fordert weniger Bürokratie für Lehrerinnen und Lehrer. VN/Hartinger

Zum Start des Schuljahres präsentieren die Pinken ihre bildungspolitischen Forderungen.

Bregenz Die Neos haben sich per Umfrage unter Österreichs Lehrerinnen und Lehrern umgehört. Das Ergebnis der vom Institut von Peter Hajek durchgeführten Umfrage: Von 700 Befragten sagen 75 Prozent der Lehrer, dass sie sich durch zu viel Bürokratie von ihrer Arbeit und der Betreuung der Kinder und Jugendlichen abgehalten fühlen. Die Umfrage förderte noch Weiteres zutage:

51 Prozent der Befragten gaben an, dass eine Reduktion des Verwaltungsaufwands und der Bürokratie eine große Verbesserung darstelle. Und 18 Prozent sind überzeugt, dass mehr Schulpsychologen und Sozialarbeiter den Arbeitsalltag erleichtern würden.

Die Neos fordern deshalb, dass besagte Bürokratie zurückgedrängt wird. “Viel unnötiger Papierkram frisst unseren Pädagoginnen und Pädagogen wertvolle Zeit, in der sie sich lieber auf den Unterricht vorbereiten, den Schulstoff vermitteln und die Schülerinnen und Schüler im Klassenzimmer individuell fördern sollten”, meint Klubobmann Johannes Gasser. Seine drei Vorschläge: Die Schulen sollen autonomer werden, womit Kontroll- und Dokumentationszwänge abgebaut werden könnten. Zweitens: Bürokratie sollte gebündelt und digitaler werden, damit sie einfacher wird. Und drittens: Mehr Verwaltungspersonal, damit Lehrerinnen und Lehrer von bürokratischen Dingen entlastet werden.

Die Pinken haben deshalb eine Petition mit dem Titel “Vertreibe das Bürokratiemonster aus den Schulen” gestartet.