Reise / 21.10.2022 • 11:34 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Karibik wie im Bilderbuch: Cayo Santa Maria ist perfekt für einen Strandurlaub.B. Rhomberg
Karibik wie im Bilderbuch: Cayo Santa Maria ist perfekt für einen Strandurlaub.B. Rhomberg

20 Jahren aber führt er Touristen durch sein Land, denn zu sehen gibt es viel. Allein der Westen Kubas bietet alles, was das Herz begehrt. Von schönen Kolonialstädten über paradiesische Karibikstrände im Norden bis hin zu den mystischen Wäldern rund um den Topes de Collantes Nationalpark im Süden.

Wald, Höhlen und Wasserfälle

Als wir letzteren nach einer holprigen, aber spaßigen Fahrt mit einem umgebauten Militärtruck erkunden, zeigt uns Guide Yoani, dass in Kuba nicht nur Tabak, sondern auch köstlicher Kaffee angebaut wird. Begeistert – und von Touristen mit österreichischen Wanderschuhen ausgestattet – stapft der ehemalige Professor der Philosophie vor uns durch das Dickicht. Leider zeigt sich das Wetter an diesem Tag nicht von seiner besten Seite, umso geheimnisvoller wirken aber die in Nebel eingehüllten Baumriesen, die um uns herum in die Höhe ragen. Als wir bei den Wasserfällen ankommen, können wir dem Sprung ins kühle Nass trotz Regen nicht widerstehen. Ein geschäftstüchtiger Kubaner nutzt einen kleinen Unterstand als Bar und mixt Cuba Libre für die Touristen. Rum mit Cola und Limettensaft und natürlich einer ordentlichen Portion Zucker, denn ohne den geht in Kuba schon mal gar nichts. Dass ein Löffelchen voll Zucker das Bittere versüßt, wusste schließlich schon Mary Poppins.

Während wir im Bus weiter durch das Land in Richtung Norden zur Inselgruppe Cayo Santa Maria fahren, überholen wir immer wieder Ochsenkarren und Pferdekutschen oder machen zwischendurch Halt, um exotische Früchte zu probieren. Die Kubaner wissen trotz all der Widrigkeiten um ihr Leben im Paradies. In eben jenes führt uns die 60 Kilometer lange Brücke, die die Hauptinsel mit Caya Santa Maria verbindet. Hier finden Touristen das, was man sich unter einem karibischen Traumziel vorstellt: Hotels direkt am weißen Traumstrand, kristallklares Wasser und natürlich Rum, Daiquiri und Mojito satt. Gut, dass wir inzwischen von den Kubanern gelernt haben, wie man dazu gekonnt an einer Zigarre zieht und das Leben genießt.

Zigarre rauchen mit Stil. Wie das geht, erklären die Einheimischen gerne.
Zigarre rauchen mit Stil. Wie das geht, erklären die Einheimischen gerne.
Am berühmten Malecón von Havanna tut sich immer was.Edelweiss/Loren Bedeli (2)
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