Trekkingfreuden in der Südsee

Reise / 03.02.2023 • 11:07 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Trekkingfreuden in der Südsee

Kaum wo lässt es sich so gut faulenzen, schnorcheln, tauchen und wandern wie auf der Südseeinsel Bora Bora.

Stell deinen Fuß auf diese schmale Steinkante. Dann greifst du die dicke Wurzel und schwingst dich nach oben.“ Zum Glück kennt Azdine jeden Tritt und jeden noch so kleinen Griff. Und weiß, welche Wurzeln stark genug sind, um sich daran emporzuhangeln, denn die Basaltstufe vor uns schwingt sich bald fünf Meter senkrecht in die Höhe. Wow, der gerade mal 661 Meter hohe Mount Pahia ist eine harte Nuss. Seine Besteigung erfordert gerade in den ersten beiden Stunden Geduld und wilde Entschlossenheit.

Eigentlich spielt auf Bora Bora die Musik ja auf, unter oder zumindest am Wasser. Die wunderschöne Bucht gilt nicht erst seitdem die MS Deutschland, das „Traumschiff“ des ZDF, dort vor Anker gegangen ist, als der Inbegriff des Südsee-Traums. Saphir-, indigo-, türkisfarben schimmert das Wasser der perfekt geformten Bucht. Tauchen mit Riff- und Zitronenhaien, Mantas und Stachelrochen, Schnorcheln mit Schildkröten und Abertausenden kunterbunten Korallenfischen. Gemütlich in der Hängematte wippen, einen Cocktail schlürfen und die Sonnenstrahlen beim Irrlichtern durch die Palmwedel beobachten. Auf den Motus, den Inselchen des kreisrunden Korallensaums bieten die besten Hotelketten der Welt jeden erdenklichen Fünf-Sterne-Luxus: preisgekrönte Restaurants, mondäne Wasserbungalows, gemütliche Ausflüge zum Haie- und Manta-Füttern in der flachen Lagune. Wer hier die Wanderschuhe auspackt, wird zunächst mal schräg angesehen.

Inselgebirge Mount Otemanu

Wuchtig ragen die markanten Inselberge Mount Otemanu und Mount Pahia in den stahlblauen Himmel Französisch-Polynesiens. Steile Kraterwände und dichter Regenwald verleihen den Überresten eines erloschenen Vulkans die Aura der Unbezwingbarkeit. Und in der Tat, wäre da nicht Azdine, Gründer der Polynesian Island Tours, gäbe es wohl kaum eine Chance, diesen majestätischen Gipfeln nahe zu kommen. Es hat wohl tausende Hiebe mit der Machete gebraucht, um den Trail nach oben halbwegs freizulegen. Den ersten Abschnitt

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