Reise / 10.02.2023 • 11:13 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Rund 40.000 freilebende Pferde gibt es alleine im Bundesstaat Nevada. Die größte Population der USA. Shutterstock (6)
Rund 40.000 freilebende Pferde gibt es alleine im Bundesstaat Nevada. Die größte Population der USA. Shutterstock (6)

beherbergen. Ebenso 20 Minuten von Las Vegas entfernt leben im 1979 gegründeten Gilcrease Nature Sanctuary Hunderte von exotischen Vögeln, deren Besitzer sich nicht angemessen um sie kümmerten.

Wild Wild West für Pferdefreunde

Mit mehr als 40.000 wildlebenden Pferden und über 3000 wildlebenden Eseln findet man in Nevada die größten Populationen der beiden Tierarten, die sich im ganzen Bundesstaat frei bewegen können. Pferdefreunde sollten unbedingt den Washoe Lake State Park zwischen Reno und Carson City aufsuchen: Dort ist eine Herde dafür bekannt, zu jeder Jahreszeit am Ufer entlang zu tollen und im flachen Wasser zu plantschen. Autofahrer, die auf der US-395 durchs Washoe Valley oder von Reno nach Virginia City hinauf entlang des Truckee River Canyon fahren, können Zeugen dieser Darstellung werden.

Auf der Suche nach Eseln – oder auch Burros – heißt es immer dem Gehör folgen, wobei Beatty dafür kein schlechter Startort ist. Hier beherrschen mehr als 800 dieser pelzigen Freunde die Stadt – ebenso wie im nahe gelegenen Rhyolite Ghost Town. Die Marietta Wild Burro Range, das erste offiziell anerkannte Gebiet seiner Art, liegt etwas abseits des Highways. Dort lebt eine Herde von etwa 100 Eseln, die in der Geisterstadt umherstreifen.

Seltene Fische

Das Ash Meadows National Wildlife Refuge ist eine buchstäbliche Oase in der Mojave-Wüste und der einzige Ort, an dem 27 endemische Pflanzen- und Tierarten – die höchste Konzentration in den Vereinigten Staaten – auf 23.000 Hektar Wüstenhochland, üppigen Feuchtgebieten und saphirblauen, quellgespeisten Gewässern ihr zuhause finden. Star unter den Fischen, die in den Gewässern beheimatet sind, ist der Devils Hole Desert Pupfish, der in einer Quelle namens Devils Hole lebt. Von diesen kleinen Kreaturen gibt es nur etwa 200 Stück, was sie zu den seltensten Fischen der Welt macht. Im gesamten Refuge führt ein System von Wanderwegen und Stegen durch die atemberaubende Landschaft. Dazu geht es hier deutlich ruhiger zu als im benachbarten Death Valley Nationalpark.

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