Über 30 Stunden von Wien nach Vorarlberg

Spezial / 03.06.2013 • 21:31 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

Wien. (VN-ebi) Die Vorarlbergerin Julia Peherstorfer stieg am Sonntag am frühen Nachmittag in den Zug am Wiener Westbahnhof ein. 24 Stunden später war sie nicht weiter als bis Salzburg gekommen. Denn wegen des Hochwassers wurde der Schienenverkehr eingestellt. Auch der erhoffte Schienenersatzverkehr kam nicht weit, wie sie im VN-Gespräch erzählte: „Viele, die es mit dem Bus nach Freilassing geschafft hatten, wurden ein paar Stunden später wieder nach Salzburg zurückgebracht. Uns hat man dann irgendwann gesagt, dass wir Hotelgutscheine bekommen. Es dauerte aber eineinhalb Stunden, bis wir endlich welche hatten und im Hotel dann wieder eine Stunde, bis wir einchecken konnten.“ Gestern am Nachmittag saß Peherstorfer in einem komplett überfüllten Zug Richtung München. Von dort aus sollte es dann noch vier Stunden dauern, bis sie endlich in Vorarlberg angekommen war.

Die ÖBB teilten unterdessen mit, dass die unterbrochene Korridorstrecke Salzburg-Kufstein voraussichtlich für eine Woche gesperrt sein wird. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wurde am frühen Abend eingerichtet.

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