Die Ruhe vor dem Sturm bei den neun Kandidatinnen

Spezial / 07.02.2014 • 23:51 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Lächeln für das letzte Gruppenfoto, bevor es für die neun Kandidatinnen auf die Bühne geht.
Lächeln für das letzte Gruppenfoto, bevor es für die neun Kandidatinnen auf die Bühne geht.

Von zitternden Händen, Haarspray, Lipgloss und den Minuten vor Misswahl-Beginn.

Backstage. Fein säuberlich geordnet und durchnummeriert hängen die Outfits der Misswahl-Kandidatinnen auf Ständern. Es ist 18.45 Uhr – eine dreiviertel Stunde vor dem offiziellen Beginn der Misswahl 2014. Erwarten würde man hier im Backstage-Bereich nervöse Hochspannung. Stattdessen herrscht eher gelassene Betriebsamkeit. Oder vielleicht schlicht die Ruhe vor dem Sturm?

Die Armada von Haarbürsten, Sprays, Schminkpinseln und Make-up-Produkten auf den Tischen erschlägt einen förmlich – und das trotz des natürlichen Looks der Mädchen. Im Hintergrund steht ein Buffet: Salat, Reis und Geschnetzeltes, Wasser und Orangensaft. Prosecco, um alle in Stimmung zu bringen und aufzulockern gibt es nicht. „Ein Schluck Schnaps wäre jetzt aber nicht schlecht“, lacht eine der Kandidatinnen, die nicht namentlich genannt werden will. Die aufmunternden Worte von Coach Astrid Mangeng helfen, die nun doch noch aufkommende Nervosität zu übertauchen. Die Gäste im Saal sitzen schon bereit und warten gespannt, bis der Moderator endlich die Bühne betritt. Es ist kurz vor halb acht. Plötzlich geht alles ganz schnell. In Windeseile zieht Visagistin Raphaela Wild die letzten Lippen nach, ein letztes Mal macht Philipp Streitler mit seinem Team von Intercoiffeur Ölz mit Haarspray die Runde. Die Kandidatinnen stellen sich in der Reihenfolge ihrer Startnummern auf. Ungläubig, dass es in wenigen Sekunden tatsächlich losgeht, verfolgen die Anwärterinnen auf die Krone jedes Wort, das der Moderator auf der Bühne spricht. Dann ist es soweit. Die Regie gibt das Kommando und eine Kandidatin nach der anderen betritt unter tosendem Applaus den Laufsteg. Die 49. Vorarlberger Misswahl beginnt.

Bewaffnet mit Haarspray: Philipp Streitler von Intercoiffeur Ölz.
Bewaffnet mit Haarspray: Philipp Streitler von Intercoiffeur Ölz.
Raphaela Wild (l.) kümmert sich um den letzten Feinschliff.
Raphaela Wild (l.) kümmert sich um den letzten Feinschliff.

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